Der sudanesische Premierminister kündigt seinen Rücktritt an

Hamdok, dem es nicht gelungen war, eine Regierung zu benennen, da die Proteste gegen die Machtübernahme durch das Militär im Oktober anhielten, sagte, dass ein runder Tisch notwendig sei, um ein neues Abkommen für den politischen Übergang des Sudan zur Demokratie zu erarbeiten.

Drei Jahre nach dem Aufstand, der zum Sturz des langjährigen Staatschefs Omar al-Bashir führte, wirft die Ankündigung die politische Zukunft des Sudan noch tiefer in die Unsicherheit.

Der Wirtschaftswissenschaftler und ehemalige UN-Beamte Hamdok wurde nach dem Sturz Bashirs im Rahmen eines Abkommens über die Machtteilung zwischen Militär und Zivilisten Premierminister.

Nach einem Putsch am 25. Oktober wurde er vom Militär abgesetzt und unter Hausarrest gestellt, aber im November wieder eingesetzt.