Das Wachstum war so gering wie seit acht Monaten nicht mehr, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage hervorgeht. Der offizielle Einkaufsmanagerindex sank im Januar um 0,3 Punkte auf 51,3 Zähler und damit stärker als von Reuters befragte Analysten erwartet hatten. Damit liegt er aber weiterhin über der Marke von 50 Zählern, ab der Wachstum signalisiert wird.

Bei den Dienstleistern lief es dagegen besser. Der Einkaufsmanagerindex stieg auf 55,3 Zähler von 55,0 im Dezember und notierte damit auf dem höchsten Stand seit vier Monaten. Für die Regierung in Peking dürften das willkommene Nachrichten sein. Sie will die Abhängigkeit des Landes von der Exportwirtschaft reduzieren und setzt dabei auch auf die Dienstleister. Diese machen inzwischen mehr als die Hälfte der chinesischen Wirtschaftsleistung aus. 2017 hatte China ein Wirtschaftswachstum von 6,9 Prozent geschafft, das ist mehr als erwartet. Für das laufende Jahr sagen Experten ein Plus von 6,5 Prozent voraus.