Bern (awp/sda) - Die Bundespensionskasse Publica hat im vergangenen Jahr geschätzte 4,2 Prozent Rendite auf ihrem Vermögen von über 42,1 Milliarden Franken gemacht. Das ist zwar weniger als 2019, aber angesichts der Corona-Pandemie "ein unerwartet erfreuliches Ergebnis", wie die Kasse schreibt.

Am besten abgeschlossen haben Obligationen. Mit einem Renditeplus von 3,0 Prozent steuerten sie einen positiven Betrag von 1,8 Prozent an das konsolidierte Gesamtvermögen von Publica bei, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. Insbesondere die Staatsanleihen aus den USA und aus Europa rentierten.

Aktien trugen ebenfalls zum Gewinn bei, am besten solche in Nordamerika, gefolgt von den Schwellenländern und der Schweiz. In Japan und in Pazifik lagen die Aktienrenditen nur knapp im positiven, in Europa leicht im negativen Bereich.

Auch mit Schweizer Immobilien erzielte Publica ein gutes Ergebnis. Inklusive Aufwertungen betrug die Rendite vergangenes Jahr 5,3 Prozent, während die ausländischen Immobilienfonds mit minus 0,7 Prozent nichts eintrugen. Daraus resultierte ein Beitrag von 0,3 Prozent an das Publica-Vermögen. Edelmetalle wie Gold und Silber schlugen mit einer Rendite von 15 Prozent zu Buche, der Beitrag an die Gesamtrendite betrug 0,4 Prozent.

Detaillierte Zahlen will Publica im Frühjahr veröffentlichen. Der Sammeleinrichtung sind aktuell 19 Vorsorgewerke angeschlossen. Publica betreut rund 66'000 versicherte Personen und rund 42'000 Rentenbeziehende der Bundesverwaltung, des ETH-Bereichs sowie weiterer dezentraler Verwaltungseinheiten und Organisationen.