Brown, Yale, Columbia unter den Letzten, die den Rechtsstreit um finanzielle Unterstützung beilegen

Die Universitäten Brown, Yale und Columbia haben sich bereit erklärt, zusammen 62 Millionen Dollar zu zahlen, um eine Klage beizulegen, in der sie und andere beschuldigt wurden, wohlhabende Bewerber zu bevorzugen. Damit erhöht sich die Gesamtsumme der Vergleiche auf 118 Millionen Dollar.

Die Anwälte einer Gruppe von Hunderttausenden aktueller und ehemaliger US-College-Studenten gaben die jüngsten Vergleiche, die auch Emory und Duke einschließen, am späten Dienstag vor einem Bundesgericht in Chicago bekannt.

Die University of Chicago und Vanderbilt hatten bereits im Jahr 2022 einen Vergleich in dem Fall geschlossen, in dem es um massiv überhöhte Studiengebühren unter Verletzung des US-Kartellrechts ging.

Die Kläger behaupten, die Schulen hätten sich verschworen, um die Beihilfen einzuschränken, indem sie gegen die Zusage verstoßen hätten, die finanziellen Verhältnisse der Studenten bei den Zulassungsentscheidungen nicht zu berücksichtigen, um wohlhabenden Studenten einen Vorteil zu verschaffen.

Die Schulen, einschließlich derjenigen, die einen Vergleich geschlossen haben, haben das Fehlverhalten bestritten.

Yale und Emory erklärten sich bereit, jeweils 18,5 Millionen Dollar zu zahlen, Brown stimmte zu, 19,5 Millionen Dollar zu zahlen, und Columbia und Duke erklärten sich bereit, jeweils 24 Millionen Dollar zu zahlen.

Die Höhe des Vergleichs von Vanderbilt wurde nicht bekannt gegeben. Die University of Chicago, die als erste Schule einen Vergleich abschloss, erklärte, sie werde 13,5 Millionen Dollar zahlen.

Zu den 10 verbleibenden Beklagten gehören die Cornell University, die University of Pennsylvania und die Georgetown University.

Einer der Anwälte der Kläger, Robert Gilbert, forderte in einer Erklärung die Verantwortlichen der anderen Schulen auf, "die überhöhten Gebühren für Studenten der Mittelklasse und der Arbeiterklasse zu begleichen".

Brown sagte in einer Erklärung, sie entscheide unabhängig und "im Einklang mit unseren eigenen institutionellen Methoden zur Ermittlung der Bedürftigkeit" über Studienbeihilfen.

Sprecher von Columbia, Emory und Yale sagten, der Vergleich erlaube es den Schulen, den Fall hinter sich zu lassen und sich auf ihre akademischen Aufgaben zu konzentrieren.

Duke reagierte nicht sofort auf eine Anfrage nach einem Kommentar.

Der US-Bezirksrichter Matthew Kennelly muss die Vergleiche noch genehmigen. Er hat es abgelehnt, die Klage im Jahr 2022 abzuweisen.