SCHWERIN (AFP)--Bauern in Mecklenburg-Vorpommern haben trotz starker Hitze und anhaltender Trockenheit eine überdurchschnittlich gute Getreide- und Rapsernte eingefahren. "Die Kulturen konnten aufgrund des kühlen Frühjahrs von den ergiebigen Niederschlägen im Februar lange zehren und dadurch das fehlende Regenwasser kompensieren", erklärte das Landeswirtschaftsministerium in Schwerin am Freitag. Geerntet wurden demnach 4,1 Millionen Tonnen Getreide und 781.000 Tonnen Raps "in guten Qualitäten".

Zwar seien auch für die Landwirte in seinem Bundesland die Produktionskosten stark gestiegen, erklärte Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD). Wegen der ebenfalls stark gestiegenen Preise für Getreide und Raps sei aber davon auszugehen, "dass das Gros die Betriebe die gestiegenen Produktionskosten abfedern kann". Allerdings gibt es regionale Unterschiede. "Die Ertragsmengen variieren je nach Bodenqualität und gefallenem Regen sehr stark", erklärte Backhaus.

DJG/hab

(END) Dow Jones Newswires

August 19, 2022 08:37 ET (12:37 GMT)