Genossenschaftsbanken halten ihr Kreditwachstum weiter hoch
Berlin (ots) - Auch wenn die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands im
zweiten Halbjahr 2021 merklich an Fahrt verloren hat, steigerten die deutschen
Genossenschaftsbanken im gerade zu Ende gegangenen Geschäftsjahr erneut ihre
Kreditvergabe deutlich. So dürfte nach vorläufigen Zahlen des Bundesverbandes
der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) das Kreditgeschäft per Ende
2021 im Vergleich zum Vorjahr um knapp 7 Prozent auf 710 Milliarden Euro
gewachsen sein. Im Segment der Privatkunden erhöhten sich die Kreditbestände um
gut 6 Prozent auf 342 Milliarden Euro, während die Kredite an Firmenkunden
einschließlich sonstiger Kunden stärker um etwas mehr als 7 Prozent auf 368
Milliarden Euro gesteigert werden konnten.

"Die Genossenschaftsbanken erweisen sich auch in schwierigen Zeiten als
zuverlässiger Partner. Sie sind da, wenn es um passgenaue Lösungen für ihre
Privat- und Firmenkunden geht", sagte BVR-Präsidentin Marija Kolak. "Vor allem
der Mittelstand hat sich in der Coronakrise als robust erwiesen sowie als Motor
der einsetzenden wirtschaftlichen Erholungsphase", so Kolak weiter. Trotz
anhaltender Unsicherheiten über den weiteren Pandemieverlauf würden die
Kreditrisiken weiterhin als niedrig und gut beherrschbar eingeschätzt.

Ein weiterhin dynamisches Wachstum verzeichnete der Wohnimmobilienmarkt. Im
Bereich der gewerblichen Immobilien- und Wohnungsbaukredite rechnet der BVR im
Gesamtjahr 2021 mit einer Zunahme um rund 12 Prozent auf 111 Milliarden Euro.
Auch bei den Privatkunden steigen die Wohnungsbaukredite mit voraussichtlich 8
Prozent auf gut 303 Milliarden Euro. Insgesamt werden die Wohnungsbaukredite
voraussichtlich um 9 Prozent auf 414 Milliarden Euro wachsen.

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