FRANKFURT (Dow Jones)--Der Auftragsbestand der deutschen Industrie ist im November gestiegen. Verglichen mit dem Vormonat nahm der Auftragsbestand um 0,8 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Dabei erhöhten sich die offenen Aufträge aus dem Inland um 0,8 Prozent, der Bestand an Auslandsaufträgen stieg um 0,9 Prozent.

Im Vergleich zu Februar, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, war der Auftragsbestand im November saison- und kalenderbereinigt 3,2 Prozent höher.

Die Auftragsreichweite verharrte im November bei 6,5 Monaten. Selbst wenn die Auftragseingänge abrupt stoppen würden, könnten die Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes im Durchschnitt für diese Zeitspanne weiter produzieren.

Besonders gut gefüllt sind die Auftragsbücher bei den Herstellern von Investitionsgütern. Bei ihnen reicht der Auftragsbestand 9,2 Monate. Bei den Produzenten von Vorleistungsgütern liegt die Reichweite nur bei 3,2 Monaten, bei den Herstellern von Konsumgütern nur bei 2,6 Monaten.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/apo/jhe

(END) Dow Jones Newswires

January 19, 2021 02:13 ET (07:13 GMT)