Mailand (awp/sda/reu) - Das italienische Modelabel Giorgio Armani hat 2016 einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Die Erlöse seien um fünf Prozent gefallen, sagte der 82-jährige Firmengründer am Samstag zu Reportern. 2015 lag der Umsatz noch bei 2,65 Milliarden Euro - in etwa eine Milliarde weniger als Italiens Branchenprimus Prada.

Armani sagte, 2016 sei kompliziert gewesen. Das werde sich dieses Jahr wohl fortsetzen. Die Modebranche brauche noch einige Jahre, um wieder frühere Verkaufserfolge zu erreichen. Zuletzt hatten die konjunkturelle Abkühlung in China, wirtschaftliche Probleme vieler Schwellenländer sowie die angespannte Sicherheitslage die Anbieter etwas gebremst.

Der Armani-Konzern wurde 1975 gegründet. Das Familienunternehmen gilt als Anwärter auf einen Börsengang.