TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Im Sog der Wall Street haben Asiens Börsen am Mittwoch überwiegend weiter nachgegeben. Gegenüber den ersten beiden Tagen der Woche verlangsamte sich die Talfahrt jedoch. Deutlichere Abschläge verbuchte vor allem die Börse in Japan. Chinas Märkte inklusive Hongkong lagen dagegen im späten Handel leicht im Plus. Die Richtung hatte den asiatischen Börsenplätzen die Wall Street vorgegeben, wo sich der Rückschlag nach dem Rekordlauf des Jahresanfangs am Vorabend weiter fortgesetzt hatte.

Der japanische Nikkei 225 schloss zur Wochenmitte nur knapp über seinem Tagestief - am Ende stand ein Minus von 0,83 Prozent bei 23 098,29 Punkten auf der Anzeigetafel. Für etwas Unterstützung während des Handelsverlaufs hatte der Rückgang beim Yen gesorgt. Die japanische Währung hatte nachgegeben, nachdem bekannt wurde, dass die Notenbank Käufe von bestimmten Anleihen im Rahmen ihrer expansiven Geldpolitik erhöht.

Der Hongkonger Hang Seng-Index konnte nach zwei verlustreichen Handelstagen wieder zulegen, er stand zuletzt mit knapp 0,20 Prozent im Plus. Auch für den CSI 300 mit den 300 wichtigsten Werten aus Festland-China ging es um 0,5 Prozent aufwärts. In Seoul konnte der Leitindex getragen von einem zwischenzeitlichen Höhenflug des Schwergewichts Samsung deutlich zulegen.

Die Aktie des Apple-Rivalen hatte nach der Bekanntgabe detaillierte Jahreszahlen und der Ankündigung eines Aktiensplits bis zu knapp neun Prozent zulegen, gab die Gewinne zuletzt aber wieder fast ab. Der Kospi rutschte leicht ins Minus./tav/zb