OeNB präsentiert zum Jubiläum zwei Bücher zur

Notenbankgeschichte und zur österreichischen Wirtschafts- und

Währungspolitik

Wien (APA-ots) - Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) blickt auf

eine 200-jährige Geschichte zurück. Aus diesem Anlass setzt die OeNB

im Jahr 2016 eine Reihe von Aktivitäten, um über ihre Aufgaben und

ihre historische Bedeutung für Österreich zu informieren. Dazu stellt

die OeNB nun zwei Geschichtsbände vor.

Am Donnerstag, den 28. Jänner 2016, präsentiert OeNB-Präsident

Dkfm. Dr. Claus J. Raidl gemeinsam mit den Verlagen Brandstätter und

Campus in der OeNB diese beiden Bücher, die unterschiedliche

Blickwinkel auf die bewegte Geschichte der OeNB sowie die Geld- und

Währungspolitik Österreichs bieten und die letzten 200 Jahre der OeNB

zum historischen Leseerlebnis machen.

Die Oesterreichische Nationalbank. Seit 1816 (Verlag Brandstätter)

Dieses Buch ist als populärwissenschaftlich illustrierter

Geschichtsband konzipiert. "Leicht verständliche Texte, interessantes

Bildmaterial und anschauliche Infografiken geben auf rund 200 Seiten

eine abwechslungsreiche Sicht auf die Jahre von 1816 bis 2016", so

Präsident Raidl. "Ausschnitte aus dem Alltagsleben der Notenbank und

bislang unveröffentlichte Interna bieten überraschende Perspektiven

auf die damalige wie heutige Notenbank."

Jeder Hauptabschnitt des Buches gibt einen Abriss des politischen,

wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umfelds, in dem die Notenbank

agierte. Übersichtliche Zeitleisten fassen die wichtigsten Ereignisse

zusammen und bieten Orientierung. Fakten und Daten zu Gebäuden,

Organisation und Personalwesen vermitteln schließlich einen Einblick

in den inneren Betrieb der OeNB.

In zahlreichen Kästen werden Höhepunkte wie "Österreichs genialster

Banknotenfälscher im 19. Jahrhundert", "Der erste Bankarzt" oder aus

der relativ jüngsten Vergangenheit "Die Notenbank in Flammen" kompakt

behandelt. Auch die Rolle der Frauen, die Banknotenproduktion - bei

der die OeNB einige Meilensteine setzen konnte, die oftmals mühsamen

Geldtransporte sowie die rasante Entwicklung des Zahlungsverkehrs

bilden weitere Themenfelder.

Die Autorinnen und Autoren dieser illustrierten Geschichte Walter

Antonowicz, Claudia Köpf und Bernhard Mussak arbeiten im

Bankhistorischen Archiv der OeNB. Elisabeth Dutz, sie beschäftigt

sich seit vielen Jahren u.a. mit dem baulichen Erbe der Nationalbank,

verfasste die Abschnitte zur Gebäudearchitektur.

In den letzten drei Jahren hat ein Team der OeNB und unseres

Verlags intensiv an der Konzeption, dem Verfassen, der redaktionellen

Überarbeitung sowie der Endfertigung der Beiträge gearbeitet, so

Verlagsleiter Nikolaus Brandstätter. "Projektleitung, Autoren,

Lektoren und Übersetzerteam sowie die Designer und Layoutgestalter

haben sehr professionell und effizient kooperiert." Das Buch ist ab

28. Jänner 2016 in einer deutschen und englischen Version zum Preis

von je 34,90 EUR erhältlich.

Die Bank. Das Geld. Der Staat. Nationalbank und Währungspolitik in

Österreich 1816-2016 (Campus Verlag)

In diesem Band steht die wissenschaftliche Aufbereitung der

Nationalbank-Politik im Vordergrund. Präsident Raidl: "Die

Autorenschaft des Buchs teilen sich mit Clemens Jobst, Mitarbeiter in

der Hauptabteilung Volkswirtschaft der OeNB, und Hans Kernbauer von

der Wirtschaftsuniversität Wien nicht nur zwei ausgewiesene Kenner

der Währungsgeschichte des 19. bzw. des 20. Jahrhunderts, sondern

auch zwei Ökonomen, die selbst zu aktuellen geldpolitischen Fragen

gearbeitet haben und arbeiten und damit die vielfältigen Bezüge

zwischen Geschichte und Gegenwart gut darstellen konnten".

Die beiden Autoren zeigen, so OeNB-Gouverneur Nowotny im Gespräch mit

dem ORF-Journalisten Gerhard Jelinek, "dass bei allen Veränderungen

im Umfeld der Nationalbank, die Fragen, mit denen sich die

Geldpolitik vor zwei Jahrhunderten beschäftigte, auch heute

erstaunlich aktuell sind. Der Grund dafür ist, dass die Politik

damals wie heute im Zeichen von zwei übergeordneten Zielen steht: die

Sicherung der Stabilität der Währung und die Sicherung der Stabilität

des Finanzsystems. Prominent dargestellt wird auch das Verhältnis von

Nationalbank und Geschäftsbanken, das bisher ebenfalls oft zu kurz

gekommen ist".

Gouverneur Nowotny hob auch hervor, dass die Produktion der beiden

Bücher einen sehr willkommenen Anlass geboten hat, auf die

umfangreichen Aktivitäten der Notenbank sowie die Errungenschaften

und Entwicklungen der Währungspolitik zurückzublicken und die

Aufgaben und Leistungen der OeNB sowie ihren Nutzen für Bevölkerung

und Wirtschaft im Wandel der Zeit zu beleuchten. Wichtige Ereignisse

werden in Erinnerung gerufen, Querverbindungen zu aktuellen

Entwicklungen hergestellt und Lehren aus früheren Epochen gezogen.

Der Band ist in deutscher und englischer Sprache im

Wissenschaftsprogramm des Campus Verlags Frankfurt zum Preis von

jeweils 29,90 EUR erhältlich.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der OeNB www.oenb.at

.

Buchbestellungen für den illustrierten Geschichtsband zur OeNB unter

Christian Brandstätter Verlag bzw. für den wissenschaftlichen Band

zur Währungspolitik unter Campus Verlag.

Rückfragehinweis:

Oesterreichische Nationalbank

Dr. Christian Gutlederer

Pressesprecher

(+43-1) 404 20-6900

christian.gutlederer@oenb.at

www.oenb.at

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