Vorstandschef Ben van Beurden kündigte am Dienstag an, mehr Geld in Gas- und Ölprojekte zu stecken. Demnach sollen durchschnittlich 30 Milliarden US-Dollar pro Jahr zwischen 2021 und 2025 investiert werden. Größere Akquisitionen seien aber ausgeschlossen. Van Beurden sieht den Ölmulti zudem auf einem guten Weg, bis Ende kommenden Jahres das weltweit größte Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 25 Milliarden US-Dollar über die Bühne zu bringen wie auch die Cash-Position zu verbessern.

"Der Erfolg unserer Strategie und die Stärke unserer heutigen Lieferungen stimmen uns für die Zukunft zuversichtlich", sagte der van Beurden. Auf Basis eines Ölpreises von 60 Dollar pro Barrel rechne er mit einem Free Cash Flow von rund 35 Milliarden Dollar im Jahr bis 2025. Bis Ende 2020 sollen es 28 bis 33 Milliarden Dollar sein.

Der weltweit zweitgrößte börsennotierte Öl- und Gaskonzern hinter Exxon Mobil musste in den vergangenen Jahren seine Kosten deutlich senken infolge des Ölpreis-Verfalls und der Milliarden-Übernahme der BG Group.

Trotz des immer noch niedrigen Ölpreises schaffte Royal Dutch im vergangenen Jahr den höchsten Gewinnzuwachs im Vergleich zu seinen Wettbewerbern.