Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.

Frankreichs Verbrauchervertrauen im März etwas besser als erwartet

Das Verbrauchervertrauen in Frankreich ist im März etwas besser als erwartet gewesen. Wie die Statistikbehörde Insee mitteilte, stieg der Index des Verbrauchervertrauens auf 91 (Februar revidiert: 90) Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf 90 Punkte prognostiziert. Basis war ein vorläufiger Februar-Wert von 89 gewesen.

Öffentliche Schulden Deutschlands im 4Q um 3,3% höher als Ende 2022

Der Öffentliche Gesamthaushalt Deutschlands ist am Ende des vierten Quartals 2023 mit 2.445,4 Milliarden Euro beim nicht-öffentlichen Bereich verschuldet gewesen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die öffentliche Verschuldung damit gegenüber dem Jahresende 2022 um 3,3 Prozent beziehungsweise 77,4 Milliarden Euro. Gegenüber dem dritten Quartal 2023 sank die Verschuldung um 0,3 Prozent beziehungsweise 8,5 Milliarden Euro.

Japans Finanzminister droht mit Intervention gegen Yen-Schwäche

Japans Finanzminister hat mit einer Intervention gegen die akute Schwäche des Yen gedroht. "Wir beobachten die Marktentwicklungen mit großer Dringlichkeit", sagte Shunichi Suzuki laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg und fügte hinzu: "Wir werden entschlossene Maßnahmen ergreifen, und schließen keine Option aus." Zuvor war der Yen auf den tiefsten Stand seit 34 Jahren gefallen.

Tamura: BoJ steigt vorsichtig aus lockerer Geldpolitik aus

Die Bank of Japan (BoJ) wird nach Aussage von Board-Mitglied Naoki Tamura vorsichtig aus ihrer lockeren Geldpolitik aussteigen. Tamura sagte, die Entscheidung der BoJ von vergangener Woche, die Negativzinsen und andere Maßnahmen zu beenden, sei ein erster Schritt zu einer Normalisierung der Geldpolitik gewesen. Unter Normalisierung verstehe er eine Anhebung der Zinsen auf ein Niveau, auf dem sie Nachfrage und Preise beeinflussen können. Tamura zufolge wird die BoJ aber noch eine Weile für akkommodierende Finanzierungsbedingungen sorgen und die Änderungen der Geldpolitik "langsam und stetig" vorantreiben.

Xi Jinping hat US-Wirtschaftvertreter in Peking getroffen

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat sich im Rahmen eines von der Regierung gesponserten Forums mit einer Gruppe von US-Wirtschaftsvertretern und CEOs getroffen. Nach Angaben des staatlichen Rundfunks hatten sich mehr als 100 internationale Wirtschaftsführer und Wissenschaftler in Peking zum China Development Forum versammelt, das am Montag zu Ende ging. In einer Grundsatzrede auf dem Forum habe der chinesische Ministerpräsident Li Qiang vor Spitzenmanagern von Apple, McKinsey, Qualcomm und anderen multinationalen Unternehmen den riesigen Markt des Landes und seine langfristigen Wachstumsaussichten positiv hervorgehoben. Der staatliche Fernsehsender China Central Television nannte keine Namen der US-Führungskräfte, die an dem Forum teilgenommen haben.

Verunreinigter Treibstoff könnte Baltimore-Unglück ausgelöst haben

Bei dem von einem Containerschiff ausgelösten Zusammenbruch der Francis-Scott-Key-Brücke in der US-Stadt Baltimore könnte verunreinigter Schiffsdiesel eine Rolle gespielt haben. Mit den Ermittlungen vertraute Personen sagten, Sicherheitsüberprüfungen des Containerschiffes Dali würden eine Untersuchung der Frage beinhalten, ob es deswegen zu einem Stromausfall an Bord gekommen sei. Das Schiff hatte am Dienstag einen Pfeiler der Brücke gerammt, worauf diese zusammenstürzte. Nach bisherigen Erkenntnissen starben bei dem Unglück sechs Menschen. Die Dali liegt weiterhin an dem Brückenpfeiler und könnte dort noch für Wochen bleiben.

SCHWEDEN

Feb Handelsbilanz Überschuss 9,3 Mrd SEK

Feb Exporte 171,8 Mrd SEK

Feb Importe 162,5 Mrd SEK

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March 27, 2024 04:00 ET (08:00 GMT)