Rom (awp/sda/apa) - Der italienische Modekonzern OVS ist auf Wachstumskurs. Nicht zuletzt dank der Übernahme von Charles Vögele steigerte der Konzern im ersten Halbjahr 2017 den Umsatz um 8,9 Prozent auf 697,1 Millionen Euro, wie OVS am Donnerstag mitteilte.

Zum Wachstum beigetragen hat aber auch die Eröffnung von 13 Kaufhäusern in Italien, die direkt betrieben werden, und 32 Franchise-Stores. Damit ist der OVS-Marktanteil in Italien laut eigenen Angaben auf 7,55 Prozent gewachsen.

OVS-Chef Stefano Beraldo rechnet mit einem weiteren Wachstum im Ausland, was vor allem der Übernahme der Charles Vögele zu verdanken sei. Charles Vögele war im Dezember 2016 an die italienische OVS verkauft worden.

UMBAU AUF OVS IN VOLLEM GANGE

Derzeit werden die 163 Charles-Vögele-Filialen auf OVS umgestellt. Die Filialen am Barfüsserplatz und MParc Dreispitz in Basel, im Länderpark Stans NW sowie an Standorten in Lausanne, Crissier VD oder Genf sind bereits in OVS umgewandelt.

Der Name und die Marke Charles Vögele wird voraussichtlich Anfang 2018 gänzlich verschwinden. Konzernziel von OVS ist es, bis 2018 ein Netz auf 400 OVS- und Upim-Stores in der Schweiz, Deutschland, Österreich und Slowenien aufzubauen. Danach sollen weitere 20 Standorte in Ungarn eröffnet werden.

OVS ist an der Mailänder Börse kotiert. Nach eigenen Angaben ist OVS Italiens führendes Mode-Detailhandelsunternehmen. Es betreibt in Italien und im Ausland mehr als 900 Läden.