Die große Nachricht der vergangenen Woche war zweifellos der Absturz des Dollars im Zuge der Veröffentlichung eines schwächer als erwarteten CPI-Index. Was hat das zu bedeuten? In den letzten Monaten hatte sich der Dollar-Index dank der Unsicherheit über die Zukunft der US-Geldpolitik über 100,80 stabilisiert. Allerdings hat sich der Horizont hinsichtlich des wahrscheinlichen Endes des Zinserhöhungszyklus aufgehellt, was den Dollar im Vergleich zu seinen Pendants weniger attraktiv macht. Die untenstehende Grafik zeigt deutlich die Konsolidierungsstruktur zwischen Februar und Juli, deren jüngster Ausbruch nach unten für einen neuen Abwärtszyklus mit einem ersten Ziel um 95 spricht, bevor eine Rückkehr zu den Tiefstständen von 2021 bei 89,65/20 in Betracht gezogen wird. Wenn Sie in US-Währung investiert sind, wäre es an der Zeit, sich gegen diesen prognostizierten Rückgang abzusichern. Wenn Sie auf US-Dollar lautende Barmittel besitzen, sollten Sie auch hier Ihre Allokation ernsthaft (re)überdenken.

Quelle: Bloomberg

Aber in welche Währungen sollten Sie investieren? Die Auswahl ist groß. Wenn Sie sich im Euro-Raum befinden, scheint der Euro eine gute Wahl zu sein. Wenn Sie in Schweden ansässig sind, erscheint auch die schwedische Krone als eine gute Option, da der USDSEK deutlich unter 10,9128 gefallen ist und sich bereits der horizontalen Unterstützung bei 10,16 nähert. Obwohl eine Erholung auf diesem Niveau zu erwarten ist, dürfte diese nur vorübergehend sein, bevor ein ehrgeizigeres Ziel bei 9,65 in Betracht gezogen wird.

Die Rohstoffwährungen erholen sich ebenfalls stark und testen derzeit die 0,6390 beim Kiwi und die 0,6879/0,6900 beim Aussie. Ein Überschreiten dieser Niveaus würde Ziele um 0,6500 und 0,7121 eröffnen.