Düsseldorf (Reuters) - Die anhaltend hohe Nachfrage nach Rüstungsgütern in Deutschland und anderen Staaten infolge des Ukraine-Krieges hat Rheinmetall im ersten Quartal hohe Zuwächse eingebracht.

Bei einem Umsatzanstieg um 16 Prozent auf 1,58 Milliarden Euro schnellte der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) um rund 60 Prozent auf 134 Millionen Euro, wie der Düsseldorfer Dax-Konzern am Dienstag mitteilte. Die operative Umsatzrendite verbesserte sich somit um 2,3 Prozentpunkte auf 8,5 Prozent. Der Rheinmetall Backlog - Auftragsbestand inklusive erwarteter Abrufe aus Rahmenverträgen und Kundenvereinbarungen - stieg um rund 43 Prozent auf den Rekordwert von 40,2 Milliarden Euro.

"Wir sind auf gutem Kurs, um unsere ehrgeizigen Jahresziele für nachhaltiges profitables Wachstum zu realisieren", erklärte Rheinmetall-Chef Armin Papperger. Demnach peilt er einen Umsatz von rund zehn (Vorjahr: 7,2) Milliarden Euro an und eine Verbesserung der Rendite auf rund 14 bis 15 (12,8) Prozent.

(Bericht von Anneli Palmen, redigiert von Ralf Banser; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)