Rheinmetall hat am Dienstag ein höheres Ergebnis für das erste Quartal gemeldet. Der deutsche Rüstungskonzern profitiert von einem Boom bei den Rüstungsausgaben nach dem Krieg in der Ukraine.

"Rheinmetall wird von einer Vielzahl von Nationen jetzt und in Zukunft gebraucht, um die stark steigende Nachfrage nach militärischer Ausrüstung zu befriedigen", sagte Vorstandschef Armin Papperger in einer Erklärung.

Der Konzern, dessen Marktwert sich seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine mehr als vervierfacht hat, verzeichnet einen starken Anstieg der Aufträge, da westliche Regierungen nach den umfangreichen Waffenlieferungen an die Ukraine ihre Bestände wieder auffüllen wollen.

Der Auftragsbestand des Düsseldorfer Unternehmens wuchs im Quartal um 43% auf 40,2 Milliarden Euro.

Das Unternehmen bestätigte außerdem seine Umsatzprognose für 2024 in Höhe von rund 10 Milliarden Euro.

Das Betriebsergebnis stieg im Zeitraum Januar-März auf 134 Millionen Euro (144,51 Millionen Dollar), was einem Anstieg von 60% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht, aber immer noch unter der Konsensschätzung von Vara von 143,4 Millionen Euro liegt.

($1 = 0,9273 Euro)