FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - KAUM VERÄNDERT - Nach der bislang recht guten Woche dürfte der Dax am Freitag kaum verändert ins Rennen gehen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Auftakt 0,1 Prozent tiefer auf 12 642 Punkte. Mit 12 814 Punkten war der Dax tags zuvor auf einen weiteren Höchststand seit August vergangenen Jahres geklettert. Nach Gewinnmitnahmen kämpft er nun jedoch wieder um das bisherige Jahreshoch von Anfang Juli. "Die erste Brexit-Euphorie ist an der Börse schnell wieder verflogen. Zu Unsicher ist das Abstimmungsergebnis im Unterhaus morgen", erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Nach dem Brexit-Deal mit der EU muss der britische Premierminister Boris Johnson nämlich für eine Mehrheit zuhause im Parlament kämpfen. Auch Daten aus China machen den Anlegern keine Freude: Das Wachstum der chinesischen Wirtschaft hat sich unerwartet stark auf den niedrigsten Stand seit fast drei Jahrzehnten verlangsamt.

USA: - MODERATE GEWINNE - Der Durchbruch im Brexit-Konflikt hat die Stimmung an der Wall Street wieder etwas aufgehellt. Die wichtigsten Aktienindizes schlossen am Donnerstag moderat im Plus, nachdem sie zur Wochenmitte noch leicht nachgegeben hatten. Der Dow Jones Industrial ging 0,09 Prozent höher bei 27 025,88 Punkten aus dem Handel.

ASIEN: - UNEINHEITLICH - Die Anleger am chinesischen Aktienmarkt haben sich am Freitag von einer Verlangsamung des Wachstums der chinesischen Wirtschaft kaum aus der Ruhe bringen lassen. So legte die Wirtschafts des Landes im dritten Quartal mit 6,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weniger zu als erwartet, wichtig sei aus phsychologischer Sicht aber das die Marke von 6 Prozent verteidigt worden sei, erklärte Analyst Stephen Innes vom Broker Axi Trader. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen fiel zuletzt um mehr als ein halbes Prozent und für den Hang-Seng-Index in Hongkong ging es um 0,11 Prozent nach unten. In Tokio legte der Nikkei 225 hingegen zuletzt moderat zu.

DAX              	12 654,95		-0,12%
XDAX            	12 650,07		-0,09%
EuroSTOXX 50	      3588,62		-0,30%
Stoxx50        	      3226,23		-0,20%

DJIA             	27 025,88		 0,09%
S&P 500        	      2997,95		 0,28%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future           171,82        +0,04%

DEVISEN:

Euro/USD       	      1,1123		-0,01%
USD/Yen               108,57		-0,09%
Euro/Yen       	      120,77		-0,10%

ROHÖL:

Brent                  59,59        -0,32 USD
WTI                    53,85        -0,08 USD

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PRESSESCHAU

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TOP-THEMA:

- Kone bietet überraschend wenig für Thyssenkrupp-Aufzugsparte, HB (Meldung des Vortags wurde um 5.00 Uhr Uhr wiederholt)

bis 06.45 Uhr:

- Georg Müller, Verhandlungsführer des Chemiearbeitgeberverbands BAVC, fordert in Tarifrunde Nullrunde, Rheinische Post

- EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström kritisiert Handelsvereinbarung zwischen USA und China, HB

- Roland Berger lässt NS-Geschichte seines Vaters aufarbeiten, HB

- Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied appelliert: Landwirtdemos sollen friedlich bleiben, Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ)

bis 23.45 Uhr:

- AT&T spricht mit Elliott über dessen Forderungen, WSJ

- Zertifikate-Geschäft der Deutschen Bank stösst auf grosses Interesse. BNP Paribas gute Chancen auf Zuschlag, BöZ

- Modell der Universalbank hat ausgedient, Gespräch mit Illimity-Bank-Chef Corrado Passera, BöZ

bis 21.45 Uhr:

- Temasek lehnt Eingreifen in Sachen Osarm ab, FAZ

- Die Ratgeberfunktion ist der rote Faden bei Weltbild, Gespräch mit Ernest-W. Droege und Christian Sailer, FAZ

- BDI fordert deutschen Weltraumbahnhof, HB

- Mieterverbund erwartet bundesweit Musterfeststellungsklagen gegen Mieten-Wucher, Bild

- "Es fällt mir schwer, Trump zu verstehen", Gespräch mit EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström, HB

- "Es ist aufregend, einem Buch neues Leben einzuhauchen", Gespräch mit Netflix-Managerin Kelly Luegenbiehl, HB

- Studie: Finanz-Start-Ups werden immer wertvoller, HB

- Der Technologiewettlauf ist noch nicht entschieden, Gastbeitrag von IW-Chef Michael Hüther und Frauenhofer-Institutsleiter für Software und Systemtechnik Boris Otto, HB

/mis