Nokia-Umsatz fällt - Weniger Ausgaben für 5G-Technologie
Am 18. April 2024 um 08:56 Uhr
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(Reuters) - Der finnische Telekomausrüster Nokia hat die abebbenden Ausgaben der Firmen für die 5G-Technologie zu spüren bekommen.
Der Nettoumsatz fiel im ersten Quartal um 19 Prozent, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Der operative Gewinn auf vergleichbarer Basis stieg zwar auf 597 Millionen Euro von 479 Millionen Euro im Vorjahr. Von LSEG befragte Analysten hatten allerdings mit 663 Millionen gerechnet. Nokia hielt am Ausblick für das Gesamtjahr fest.
(Bericht von Olivier Sorgho, geschrieben von Myria Mildenberger, redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
Nokia Oyj ist auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Telekommunikationsgeräten spezialisiert. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten: - Entwicklung von Lösungen für mobile Breitbandnetze (44%): richtet sich insbesondere an Telekommunikationsbetreiber. Darüber hinaus bietet die Gruppe professionelle Dienstleistungen an (Netzplanung und -optimierung, Systemintegration, Installation, Implementierung und Wartung von Telekommunikationsnetzen); - Entwicklung von Netzwerkinfrastrukturlösungen (36,1%): IP-Router und optische Netzwerklösungen. - Softwareentwicklung (14,5%): Software für Customer Experience Management, Netzbetrieb und -verwaltung, Kommunikation, Zusammenarbeit und Abrechnung, IoT-Lösungen und Cloud-Management-Plattformen; - Entwicklung von Spitzentechnologie (4,9%); - Sonstiges (0,6%). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Europa (26,4%), Nordamerika (25,8%), Indien (12,8%), China (5,8%), Asien/Pazifik (10,3%), Naher Osten und Afrika (9,2%), Lateinamerika (4,7%) und Sonstige (5%).