Enttäuschende Nachrichten zur US-Wirtschaft haben am Donnerstag der Schweizer Börse zugesetzt.

Der SMI schloss 0,3 Prozent im Minus bei 10.519,33 Punkten. Händler erklärten, der vorläufige Verzicht der US-Notenbank auf zusätzliche Konjunkturhilfen und hinter den Erwartungen gebliebene Arbeitsmarktdaten hätten den Anlegern den Appetit auf Aktien verdorben.

Zu den Verlierern gehörten die Luxusgütertitel. Richemont gaben 1,3 Prozent nach, Swatch 0,2 Prozent. Die Schweizer Uhrenexporte sanken im August um 11,9 Prozent. Die Versicherer Zurich und Swiss Re büssten jeweils über ein Prozent ein. Der Hurrikan "Sally" hat die US-Golfküste erreicht und dort für starke Regenfälle, Stromausfälle und Schäden gesorgt.

Auf der Gewinnerseite standen Titel aus der Gesundheitsbranche. Die Aktien des Kontaktlinsen-Anbieters Alcon kletterten knapp zwei Prozent, nachdem der Broker Goldman Sachs das Kursziel angehoben und die Kaufempfehlung bekräftigt hatte. Der Pharmakonzern Novartis gewann nach positiven Produktmeldungen rund 0,2 Prozent an Wert.