NEW YORK (awp international) - Der Eurokurs hat sich am Freitag trotz schlechter US-Arbeitsmarktzahlen wenig von der Stelle bewegt. In New York wurden für die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,0843 US-Dollar bezahlt und damit in etwa so viel wie im frühen Freitagshandel.

Zum Schweizer Franken hat sich der US-Dollar nach dem Arbeitsmarktbericht wieder aufgerappelt und steht am Abend mit 0,9708 wieder über der Marke von 97 Rappen. Das Euro-Franken-Paar hat sich mit zuletzt 1,0527 kaum von der Stelle bewegt.

In den USA fiel die Zahl der Beschäftigten im April wegen der Corona-Krise im Rekordtempo. Der Rückgang von 20,5 Millionen war der stärkste seit Beginn der Erhebung. Die Arbeitslosenquote stieg auf 14,7 Prozent und erreichte den höchsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Reaktionen an den Finanzmärkten hielten sich in Grenzen, da sogar noch schlechtere Daten erwartet wurden.

Für Gesprächsstoff an den Finanz- und damit auch Devisenmärkten sorgte auch eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China, nachdem der Ton zwischen den beiden Wirtschaftsmächten zuletzt wieder rauer geworden war. In einem Telefonat hochrangiger Regierungsvertreter wurde vereinbart, an den Vereinbarungen zur Beilegung des Handelsstreits festhalten zu wollen. Der japanische Yen als klassischer sicherer Hafen wurde davon belastet.

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