Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:


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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Martin-Luther-King-Tags geschlossen.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12.36 Uhr) +++++


INDEX                         Stand       +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      4.809,00       -0,2%           -0,2% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  16.950,00       -0,1%           -0,4% 
Euro-Stoxx-50              4.461,62       -0,4%           -1,3% 
Stoxx-50                   4.079,91       -0,4%           -0,3% 
DAX                       16.637,55       -0,4%           -0,7% 
FTSE                       7.599,62       -0,3%           -1,4% 
CAC                        7.431,27       -0,5%           -1,5% 
Nikkei-225                35.901,79       +0,9%           +7,3% 
EUREX                         Stand  +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  135,23       -0,47           -1,94 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++


ROHOEL          zuletzt  VT-Settlem.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         72,04        72,68  -0,9%    -0,64  +0,1% 
Brent/ICE         77,75        78,29  -0,7%    -0,54  +0,9% 
GAS                      VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF        30,595        31,58  -3,1%    -0,98  -1,6% 
 
 
METALLE         zuletzt       Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    2.052,76     2.049,15  +0,2%    +3,61  -0,5% 
Silber (Spot)     23,22        23,20  +0,1%    +0,03  -2,3% 
Platin (Spot)    919,11       913,65  +0,6%    +5,46  -7,4% 
Kupfer-Future      3,76         3,74  +0,4%    +0,02  -3,4% 
 

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

18:00 ES/Repsol SA, Jahresergebnis

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Knapp behauptet - Der DAX verliert 0,2 Prozent auf 16.666 Punkte, damit setzt sich die Seitwärtsbewegung der vergangenen Tage zunächst weiter fort. Auf Branchenebene legt der europäische Index der Reise- und Freizeitwerte 0,8 Prozent zu, der Index der Versicherer steigt um 0,5 Prozent. Das Umfeld zeigt sich stabil, weder die Anleiherenditen noch die Währungsseite zeigen stärkere Ausschläge. Allerdings dürften die Umsätze in Europa im Handelsverlauf zunehmend unter dem Martin-Luther-King-Feiertag in den USA leiden. Die Stimmung bleibe wegen der Zinssenkungserwartungen zwar positiv, sagt Jochen Stanzl von CMC Markets. "Dennoch fehlt ein klarer Trend, weshalb grundsätzlich mit einer Fortsetzung der Schaukelbörse der ersten beiden Handelswochen des Jahres gerechnet werden muss", sagt er. Bei den Einzeltiteln gewinnen Commerzbank und Conti um 1,8 und 1,1 Prozent, Conti nach einer Kaufempfehlung durch JP Morgan. Bei der Commerzbank könnte nachwirken, dass die Deutsche Bank (-0,3%) einem Bericht von Bloomberg zufolge mögliche Übernahmen mit Konkurrenten wie der Commerzbank oder ABN Amro analysiert habe. Compugroup schießen mit einer Kaufempfehlung durch Berenberg um 7 Prozent nach oben. Daneben steigen Kontron um 1,8 Prozent. Das TecDax-Unternehmen hat nach eigenen Angaben Gewinn und Umsatz im vergangenen Jahr gesteigert und damit seine Ziele erreicht.

+++++ DEVISEN +++++


DEVISEN               zuletzt  +/- %  Mo, 7.56 Uhr  Fr, 17:24 Uhr  % YTD 
EUR/USD                1,0946  -0,0%        1,0964         1,0968  -0,9% 
EUR/JPY                159,39  +0,4%        159,26         158,75  +2,4% 
EUR/CHF                0,9344  +0,1%        0,9352         0,9341  +0,7% 
EUR/GBP                0,8599  +0,1%        0,8595         0,8597  -0,9% 
USD/JPY                145,64  +0,5%        145,26         144,74  +3,4% 
GBP/USD                1,2729  -0,2%        1,2756         1,2757  +0,1% 
USD/CNH (Offshore)     7,1890  +0,0%        7,1834         7,1851  +0,9% 
Bitcoin 
BTC/USD             42.581,54  +0,8%     42.641,98      44.097,67  -2,2% 
 

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Uneinheitlich - An den asiatischen und australischen Börsen hat sich kein klarer Trend durchgesetzt - außer in Tokio bewegten sich die Indizes insgesamt kaum. Die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen in den USA stützte zwar, versetzte Anleger aber nicht in Kauflaune. Die US-Erzeugerpreise waren zum Wochenschluss niedriger als erwartet ausgefallen. Als Enttäuschung wurde dagegen die Geldpolitik in China gewertet, die chinesische Zentralbank hatte einen wichtigen Referenzzins unverändert gelassen. Die großen Geschäftsbanken hatten ihre Einlagenzinsen gesenkt, was als Spielraum für weitere Zinssenkungen betrachtet worden war. Laut Devisenmarktstratege Alvin T. Tan von RBC hatte der Markt mit einer Zinssenkung um 10 Basispunkte gerechnet. Die chinesischen Börsen in Schanghai (+0,2%) und Hongkong (-0,2% im Späthandel) bewegten sich kaum. Die übrigen Festlandsbörsen notierten im Minus. In Tokio stützte ein nachgebender Yen, der Nikkei-225 legte um 0,9 Prozent auf 35.902 Punkte zu und erreichte das höchste Niveau seit Februar 1990. Mit der Erwartung steigender Frachtraten wegen der Lage im Roten Meer zogen Reedereiwerte an: Kawasaki Kisen Kaisha gewannen 9,6 Prozent, Mitsui O.S.K. Lines 4,6 und Nippon Yusen K.K. 4,3 Prozent. Der Kospi in Südkorea schloss mit den Raketentests im Norden unverändert und erholte sich damit von zwischenzeitlichen Abschlägen.

+++++ CREDIT +++++

Für die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Unternehmens- und Staatsanleihen geht es noch etwas nach oben. "Die Notenbanken dämpfen die Zinssenkungserwartungen, und das drückt auf die Risikobereitschaft", so ein Marktteilnehmer. Andererseits liege das lange Ende stabil im Markt, so dass eine deutliche Spread-Ausweitung unwahrscheinlich sei. Die Zahlen zur deutschen Wirtschaftsentwicklung im vergangenen Jahr bewegten sich im Rahmen der Erwartungen, preisbereinigt ist das Bruttoinlandsprodukt um 0,3 Prozent geschrumpft. Wegen des Martin-Luther-King-Feiertags sei im Tagesverlauf mit zurückgehenden Umsätzen zu rechnen, heißt es weiter.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

DEUTSCHE LUFTHANSA

Die Gewerkschaft Verdi hat kurz vor dem Start ihrer nächsten Tarifverhandlungsrunde mit der Lufthansa am Donnerstag für das Bodenpersonal im Konzern ihre Forderungen unter anderem nach einer deutlichen Lohnerhöhung um 12,5 Prozent bekräftigt.

DOUGLAS

hat den Umsatz in ihrem ersten Geschäftsquartal 2023/24 gesteigert und sieht sich mit ihrer Wachstumsstrategie auf Kurs. Auf Basis vorläufiger Zahlen stieg der Konzernumsatz netto um 8,3 Prozent auf 1,56 Milliarden Euro.

NORDEX

hat im vergangenen Jahr seinen Auftragseingang in Deutschland um gut 36 Prozent auf knapp 1,5 Gigawatt (GW) gesteigert.

RHEINMETALL

hat von der Bundeswehr einen Auftrag über so sogenannte "Scheinziele" zum Schutz von Luftfahrzeugen erhalten. Diese sollen feindliche Raketen von Hubschraubern oder Flugzeugen ablenken. Der Vertrag umfasst den Zeitraum von Dezember 2023 bis Dezember 2029 und hat einen Auftragswert von fast 50 Millionen Euro.

SOFTWAREONE

will selbstständig bleiben. Ein Übernahmeangebot des Finanzinvestors Bain mit einer Bewertung von knapp 3 Milliarden Franken sei abgelehnt worden.


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(END) Dow Jones Newswires

January 15, 2024 06:41 ET (11:41 GMT)