Siemens Healthineers ist mit dem Fortschritt des laufenden Umbaus im Diagnostik-Geschäft nach den Worten von Finanzchef Jochen Schmitz "sehr zufrieden". Sowohl bei den veranschlagten Kosten für diesen Umbau als auch bei den für Ende 2025 angepeilten Einsparungen von etwa 300 Millionen Euro sei man sehr gut unterwegs, sagte der Manager auf der Hauptversammlung des Medizintechnikkonzerns. "Wir halten die Diagnostik für ein sehr attraktives Geschäft in einem sehr attraktiven Markt", fügte er hinzu.

Vorstandschef Bernd Montag räumte ein, dass Healthineers bei der selbstentwickelten Laborplattform Atellica "Lehrgeld" gezahlt habe. Inzwischen sei die Plattform ebenso wie ihre kleine Schwester aber ausgereift. "Das erlaubt es uns, auf der Kostenseite deutlich effizienter zu werden." Deshalb glaube man auf einem guten Weg zu sein, die angekündigten Mittelfristziele zu erreichen, so Montag.

Im vergangenen Herbst hatten Medienberichte die Runde gemacht, die Siemens-Tochter könnte sich von dem bis dato margenschwachen Geschäft trennen. Vor einem Monat kündigte Healthineers die Einstellung des PCR-Testportfolios Fast Track Diagnostics an, das für einen sehr kleinen Umsatzanteil der Diagnostics-Sparte steht. Ein Verkauf sei zuvor nicht gelungen, sagte Montag.

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April 18, 2024 08:06 ET (12:06 GMT)