Zürich (awp) - Die Valoren des Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler sind mit etwas tieferen Notierungen in die reguläre Sitzung gestartet. Im ersten Quartal konnten die Innerschweizer vor allem in Sachen Profitabilität überzeugen. Negative Aussagen zum chinesischen Markt drücken laut Beobachtern aber auf die Kurse.

Bis um 09.20 Uhr fallen die Partizipationsscheine von Schindler an der Schweizer Börse um 0,9 Prozent auf 221,80 Franken. Der am SPI gemessene Gesamtmarkt gewinnt derweil 0,37 Prozent.

In Expertenkreisen wird die im Jahresvergleich rückläufige Umsatzentwicklung als leicht enttäuschend beurteilt. Denn für die Differenz zwischen der effektiven Entwicklung und den rückblickend teils zu hohen Erwartungen sei nicht alleine nur der starke Franken verantwortlich gewesen, heisst es in ersten Kommentaren. Damit wird etwa auf das deutlich tiefer als erhofft ausgefallene Wachstum in Lokalwährungen angespielt.

Gleichzeitig stösst sich UBS-Analyst Andre Kukhnin am vorsichtigeren Ausblick des Unternehmens für den Schlüsselmarkt China. Punkten kann das Unternehmen bei den Analysten hingegen mit den Margenverbesserungen.

Obschon der Umsatz die Erwartungen verfehlt hat, lag das Ergebnis auf den Stufen bereinigter EBIT, EBIT und Reingewinn vor Minderheiten etwas darüber. Das dank Effizienzverbesserungen und einem besseren Produktmix.

ZKB-Experte Martin Hüsler spricht in Summe von einem "erfreulichen" Auftakt ins neue Jahr. Das erste Quartal sei jedoch umsatzmässig jeweils das schwächste Jahresviertel, gibt es zu bedenken. Die Resultate verfügten daher nur über eine beschränkte Aussagekraft.

ra/rw