Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

SAAB AB - Europa muss aufpassen, nicht zu protektionistisch zu werden, wenn es nach dem Krieg in der Ukraine seine industrielle Verteidigungsbasis aufbauen will. Micael Johansson, Vorstandsvorsitzender des schwedischen Unternehmens Saab und Vizepräsident des europäischen Industrieverbands ASD, sagte, es sei wichtig, Unternehmen aus Drittländern unter bestimmten Bedingungen eine Rolle spielen zu lassen. "Wir dürfen nicht zu protektionistisch werden - es darf nicht heißen, dass alles von Unternehmen in europäischem Besitz und unter europäischer Kontrolle gemacht werden muss", sagte er der Financial Times. Sie müssten in der Lage sein, an der Entwicklung der Verteidigungsfähigkeiten in Europa mitzuwirken", sagte er. (Financial Times)

BOERHINGER INGELHEIM - Das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim will vier Milliarden Yuan (rund 528 Millionen Euro) in sein Chinageschäft investieren. Das bestätigte ein Sprecher dem Handelsblatt. Demnach soll das Geld bis 2028 in die Forschung und Entwicklung neuer Medikamente fließen. 3,5 Milliarden Yuan (rund 462 Millionen Euro) sind für das Humanpharma-Geschäft vorgesehen, der Rest für die Tiermedizin. Bis 2030 sollen nach Angaben des Unternehmens 25 neue Arzneimittel für Menschen entwickelt werden, in der Tiermedizin sind 20 zusätzliche Markteinführungen beziehungsweise Weiterentwicklungen angestrebt, erläuterte der Sprecher. Das Familienunternehmen aus Rheinland-Pfalz erzielt rund 80 Prozent seines Umsatzes mit Arzneimitteln für Menschen, knapp 20 Prozent entfallen auf die Tiermedizin. (Handelsblatt)

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April 22, 2024 01:04 ET (05:04 GMT)