DZ Bank senkt fairen Wert für Kering auf 290 Euro - 'Verkaufen'
Am 24. April 2024 um 16:18 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Kering nach endgültigen Umsatzzahlen für das erste Quartal von 346 auf 290 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Verkaufen" belassen. Der Luxusgüterkonzern sei mit einem Einbruch der Erlöse schwach ins Jahr gestartet und erwarte in der ersten Jahreshälfte einen operativen Ergebnisrückgang, was ebenfalls enttäusche, schrieb Analystin Katharina Schmenger in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Unsicherheit bestehe insbesondere hinsichtlich der weiteren Nachfrageentwicklung bei der Hauptmarke Gucci. Hier sei keine kurzfristige Trendwende in Sicht, was sich neben höheren Investitionen negativ auf die Marge auswirken sollte. Die Konsensschätzungen dürften weiter sinken, und auch sie reduziere ihre Prognosen.
/gl/he
Veröffentlichung der Original-Studie: 24.04.2024 / 14:54 / MESZ Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 24.04.2024 / 15:02 / MESZ
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Als globaler Luxuskonzern verwaltet Kering die Entwicklung einer Reihe von renommierten Häusern in den Bereichen Mode, Lederwaren und Schmuck: Gucci, Saint Laurent, Bottega Veneta, Balenciaga, Alexander McQueen, Brioni, Boucheron, Pomellato, Dodo, Qeelin, Ginori 1735, sowie Kering Eyewear und Kering Beauté. Indem Kering die Kreativität in den Mittelpunkt seiner Strategie stellt, ermöglicht es seinen Häusern, neue Grenzen in Bezug auf ihren kreativen Ausdruck zu setzen und gleichzeitig den Luxus von morgen auf nachhaltige und verantwortungsvolle Weise zu entwickeln. Diese Überzeugungen sind in der Signatur des Unternehmens festgehalten: Empowering Imagination. Im Jahr 2023 beschäftigte Kering 48.964 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 19,6 Mrd. EUR (angepasst). Ende 2023 verfügte die Gruppe über ein Netz von 1.771 Geschäften unter eigener Leitung, die sich hauptsächlich in Westeuropa (367), Nordamerika (316), Japan (238) und in Schwellenländern (698) befinden. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Westeuropa (27,6%), Japan (7,2%), Asien/Pazifik (35%), Nordamerika (23%) und Sonstige (7,2%).