Hyloris Pharmaceuticals SA gab bekannt, dass es eine Partnerschaft mit AFT Pharmaceuticals (AFT) eingegangen ist, um einen neuartigen mukoadhäsiven Film für die Behandlung von Lichen vulvares Sclerosus zu entwickeln. HY-091 zielt auf eine verlängerte Freisetzung eines bekannten molekularen Wirkstoffs und eine bequeme Applikationsmethode ab, die eine einfache Anwendung gewährleistet und die Compliance verbessert. Im Rahmen der Vereinbarung werden Hyloris und AFT HY-091 gemeinsam entwickeln, um es zu registrieren und weltweit zu vermarkten.

Hyloris ist für die Produktformulierung, die Herstellungsaktivitäten und die Koordination der Vermarktung in Europa verantwortlich. AFT ist verantwortlich für das Management der klinischen Studien, die Beaufsichtigung aller Aspekte zur Sicherstellung einer effektiven Planung, Durchführung und Überwachung während des gesamten Studienzyklus sowie die Koordination der Vermarktung außerhalb von Europa. Die Parteien sind gemeinsam für die Kommerzialisierung in den Vereinigten Staaten verantwortlich.

Diese Partnerschaft und die kürzlich bekannt gegebene Zusammenarbeit bei HY-090 gegen das Syndrom des brennenden Mundes sind ein Beleg für das gemeinsame Engagement, das Gesundheitssystem sinnvoll zu beeinflussen. Durch die Bündelung von Ressourcen und Fachwissen ist das Unternehmen in der Lage, innovative Lösungen für Patienten, die an VLS leiden, auf den Weg zu bringen. Vulvar Lichen SclerosUS (VLS) ist eine chronische, belastende, entzündliche Erkrankung mit enormen Auswirkungen auf die Lebensqualität.

HY-091 wurde als benutzerfreundliches mukoadhäsives Filmprodukt mit einer bequemen Applikationsmethode entwickelt, die Einfachheit und Compliance gewährleistet. Es bietet gezielte Linderung für Patienten, die unter den mit Vulvar Lichen SclerOSus verbundenen Unannehmlichkeiten, Umstellungen und Schmerzen leiden, indem es die Entzündung und Narbenbildung im betroffenen Hautbereich reduziert und bei der Wiederherstellung der Hautstruktur hilft. Es gibt keine heilende Behandlung für VLS, das in der Regel bei postmenopausalen Frauen auftritt, obwohl auch Kinder und prämenopausale Frauen betroffen sein können. Eine fortgeschrittene Erkrankung beeinträchtigt die Lebensqualität erheblich und ist mit einem erhöhten Risiko für vulväre Plattenepithelkarzinome verbunden.

Es handelt sich um eine massiv unterdiagnostizierte Erkrankung, die 0,1 % bis 3 % der Allgemeinbevölkerung betrifft.