Mit positiver Umsatzdynamik aus der Talsohle

  • Umsatz 2017 mit CHF 384.0 Mio. auf Vorjahresniveau
  • Positiver Währungseffekt seit August 2017
  • Temporäre Delle im zyklischen Key-Account-Geschäft überwunden

Umsatz 2017

in Mio. CHF

Veränderung zu Vorjahr

in CHF

organisch

Food Service

159.9

+0.9%

-1.0%

Customer Solutions

139.0

0.0%

-0.9%

Consumer Brands

53.9

-6.2%

-7.8%

Food Ingredients

30.8

+3.6%

+3.3%

Übrige

0.4

Total Gruppe

384.0

-0.3%

-1.7%

Deutschland

222.3

-1.1%

-3.0%

Schweiz/Übriges Westeuropa

129.6

-0.4%

-0.1%

Osteuropa

32.1

+5.9%

+1.8%

Total Gruppe

384.0

-0.3%

-1.7%

Grosskundengeschäft bremste, Talsohle durchschritten

Die organische Umsatzentwicklung im Laufe des Jahres 2017 war massgeblich beeinflusst durch vorübergehend tiefere Umsätze mit einigen Key-Account-Kunden, welche seit Herbst 2017 wieder zunehmend beliefert werden. Die Umsätze in Lokalwährungen je Quartal zeigen dabei die positive Umsatzdynamik im Geschäftsjahr 2017, welche durch das zurückgewonnene Key-Account-Geschäft verstärkt wird: Q1: -3.7%, Q2: -3.2%, Q3: -1.3%, Q4: +1.6%. Daraus ergibt sich ein organischer Umsatzrückgang in 2017 von insgesamt -1.7%.

Unterstützt wurde die gute operative Entwicklung durch einen positiven Währungseffekt, massgeblich beeinflusst durch den EUR/CHF-Kurs. Während der gewichtete Währungseinfluss im ersten Halbjahr (H1) noch negativ ausfiel, drehte dieser in H2 in den posititven Bereich und wirkte auf das Geschäftsjahr 2017 mit insgesamt +1.4%.

Der Umsatzrückstand von -5.5% im ersten Halbjahr 2017 konnte damit in H2 annähernd aufgeholt werden, womit ein Umsatz 2017 von CHF 384.0 Mio. auf Vorjahresniveau (CHF 385.2 Mio.) resultiert.

Deutscher Markt rückläufig, Holland und Osteuropa expandieren

Insgesamt schwach war die Umsatzentwicklung 2017 im grössten Ländersegment Deutschland mit einem Rückgang in Lokalwährung von -3.0%. Der positive Trend und das zurückgewonnene Key-Account-Geschäft zeigte jedoch vor allem in diesem Segment mit einem Umsatzrückgang in H1 2017 von -5.4% und der Erholung in H2 2017 auf -0.6% eine positive Entwicklung. Belastend waren im Wesentlichen die merklichen Absatzrückgänge in der Division Consumer Brands, speziell im deutschen Reformhausmarkt. Aber auch die Umsatzentwicklung mit deutschen Retailern verlief volatil.

Im Ländersegment Schweiz/Übriges Westeuropa mit etwa unverändertem Umsatz (organisch -0.1%) zeigte Holland ein weiterhin gutes Umsatzwachstum, wobei auch Spanien und Österreich im Plus lagen. Vor allem das Food Service Geschäft in der Schweiz belastete aber erneut, womit der Länderumsatz unter Vorjahr zu liegen kommt.

Erfreulich entwickelte sich weiterhin das Segment Osteuropa (EAST: Tschechien, Slowakei, Polen, Ungarn), in welchem nach zwei Jahren mit sehr gutem organischem Umsatzwachstum (+4.5% in 2015 und +7.3% in 2016) in 2017 mit +1.8% eine Konsolidierung stattfand.

Consumer Brands rückläufig, Food Ingredients auf Wachstumspfad

Die neue Vertriebsstruktur ab 2017 mit dem Ziel der vermehrten Zusammenarbeit der Vertriebsdivisionen bewährt sich. Die durch die Zusammenlegung des europäischen Key-Account-Geschäfts für Retailpackungen entstandene Division Customer Solutions (Brand Owners, Food Manufacturers und Private Label LEH, total rund 36% der Hügli Gruppe) hat durch die Lancierung von innovativen Produkten ihre Marktpräsenz in 2017 gestärkt. Dennoch musste die Division aufgrund von temporär tieferen Bestellungen bei Brand Owners ein organisches Umsatzminus von -0.9% in 2017 hinnehmen. Die mit gut 42% Umsatzanteil grösste Division Food Service (Ausserhausverpflegung) liegt mit organischen -1.0% ebenfalls leicht unter Vorjahr, wobei der Länderbeitrag aus der Schweiz sowie Teile der Vertriebsorganisation in Deutschland belasteten. Erfreuliche Entwicklungen weisen weiterhin die East-Länder auf, vor allem Tschechien und Polen.

Im Vertrieb von Hügli eigenen Marken in der Division Consumer Brands wurden organisatorische und strukturelle Fortschritte erzielt, welche sich aber erst verzögert im Umsatz widerspiegeln werden. Nach einem Umsatzrückgang von -9.7% in H1 2017 reduzierte sich die Abschmelzung auf -5.8% in H2 2017. Dieser Rückgang resultiert ausschliesslich aus dem Handelswarensortiment - teils strategisch geplant, teils aufgrund schwieriger Marktverhältnisse - während Eigenfabrikate leicht zulegen konnten.

Vermehrte Lieferungen an die lebensmittelverarbeitende Industrie der Division Food Ingredients erhöhten den Divisionsumsatz in 2017 um +3.3%, basierend auf Produktionsaufträgen in neuen Produktbereichen sowie Snack Seasonings.

Termine

26. Februar 2018

Voraussichtliche Veröffentlichung des Übernahmesprospekts durch

Bell Food Group (www.bellfoodgroup.com)

13. März bis 25. April 2018

Voraussichtliche Angebotsfrist zur Andienung der Inhaberaktien

zu CHF 915 je Aktie an Bell Food Group

10. April 2018

07.00 Uhr: Publikation Geschäftsbericht 2017

Es wird keine Medien-/Analystenkonferenz durchführt.

Fragen beantwortet CFO Andreas Seibold (Kontaktdaten siehe unten)

3. Mai bis 17. Mai 2018

Voraussichtliche Nachfrist zur Andienung der Inhaberaktien

16. Mai 2018

16.30 Uhr: Generalversammlung, Seeparksaal, Arbon

Alle Aktionäre, welche Ihre Aktien bereits angedient haben, können an der Generalversammlung teilnehmen und sind stimmberechtigt.

Grundlage für eine Zutrittskarte bildet ein Bankdepotauszug mit Ausweis der angedienten Hügli-Aktien unter neuer Valorennummer.

Der Kaufpreis von CHF 915 beinhaltet die Dividende.

Es wird keine Dividendenzahlung beantragt.

Ende Mai 2018

Vollzug der Transaktion

Anschliessende Dekotierung der Aktien von der SIX Swiss Exchange.

Finanzinformationen,Informationen zur Corporate Governance und Angaben zu der an der Schweizer Börse kotierten Aktie (SIX Swiss Exchange: HUE / Valorennummer 464795) befinden sich auf unserer Investor Relation Website: http://www.huegli.com/de/investor-relations

Für weitere Auskünfte: Andreas Seibold, CFO, Tel. +41 71 447 22 50, andreas.seibold@huegli.com


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