Von Anthony O. Goriainoff und Christian Moess Laursen

BARCELONA (Dow Jones)--Glencore hat 2023 bei den meisten Metallen und Mineralien geringere Mengen gefördert als im Jahr zuvor, die angepassten Prognosen dafür nach eigenen Angaben aber erfüllt. Bei Kohle und Gold seien die Volumina wie geplant gesteigert worden, teilte der britisch-schweizerische Rohstoffkonzern mit und verwies auf höhere Mengen in der zweiten Jahreshälfte.

Die Kupferproduktion des umsatzstärksten Bergbaukonzerns der Welt sank nach dem Verkauf einer Kupfermine im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent auf 1,01 Millionen Tonnen. Glencore hatte damit gerechnet, dass das Volumen am unteren Ende einer Spanne von 1,01 bis 1,07 Millionen Tonnen liegen würde.

Die Zinkmengen gingen um 2 Prozent auf 918.500 Tonnen zurück, nachdem sich Glencore in Südamerika von etlichen Zinkgeschäften getrennt hatte. Demgegenüber stieg der Kohleabbau trotz Problemen mit Wetter und Logistik um 3 Prozent auf 113,6 Millionen Tonnen. Die Produktion von Kobalt, Nickel und Ferrochrom ging jeweils um 6, 9 und 22 Prozent zurück. Die Förderung von Gold stieg um 13 Prozent auf 747.000 Tonnen.

Glencore erwartet für 2023 einen um Vermarktungskosten bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern von rund 3,5 Milliarden US-Dollar.

2024 plant Glencore mit der Produktion von 950.000 bis 1,01 Millionen Tonnen Kupfer, 105 Millionen bis 115 Millionen Tonnen Kohle und 900.000 bis 950.000 Tonnen Zink.

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February 01, 2024 04:49 ET (09:49 GMT)