Wissing lehnt EU-Strafzölle für chinesische Autohersteller ab
Am 08. Mai 2024 um 05:53 Uhr
Teilen
BERLIN (dpa-AFX) - Bundesverkehrsminister Volker Wissing lehnt Strafzölle für chinesische Autohersteller ab. "Wir wollen den Markt nicht abschotten, sondern uns im Wettbewerb messen", sagte der FDP-Politiker der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Mittwoch). Die Bundesregierung habe ein Interesse daran, dass deutsche Unternehmen in Deutschland weiter Wertschöpfung generieren und im globalen Handel bestehen. "Deswegen wollen wir einen internationalen Handel, der auf einem fairen und einheitlichen Wettbewerbsumfeld stattfindet und keinen Handelskrieg durch Strafzölle."
Dies ist Wissing zufolge für ein Land wie Deutschland, das stark vom globalen Handel lebe, essenziell. "Wir produzieren für die ganze Welt, und das wollen wir auch in Zukunft. Wir sind hier, was die Qualität unserer Produkte angeht, international hervorragend aufgestellt", sagte der Minister. Derzeit ermittelt die EU in einer Antisubventionsuntersuchung gegen in China produzierte Elektroautos und erwägt, Strafzölle zu erheben./sl/DP/zb
Bayerische Motoren Werke AG (BMW AG) ist auf Konzipierung, Herstellung und Vermarktung von Automobilen der Hochpreisklasse spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Verkauf von Automobilen (77%): 2023 wurden 2554183 Einheiten verkauft, unter den Marken BMW (2252793), MINI (295358) und Rolls-Royce (6032);
- Absatzfinanzierung Dienstleistungen (21,1%);
- Verkauf von Motorrädern (1,9%): Motorräder mit einem Hubraum von 650 cm3 bis 1200 cm3 (209066 Einheiten unter der Marke BMW).
Ende 2023 verfügte die Unternehmensgruppe über 31 Produktionsstandorte weltweit.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (15%), Europa (29,2%), China (16,1%), Asien (10,7%), USA (21,8%), Amerika (4%) und sonstige (3,2%).