Berlin, (Reuters) - Der Münchner Autobauer BMW hat zum Jahresauftakt angesichts höherer Kosten deutlich weniger Gewinn erwirtschaftet als vor Jahresfrist.

Unter dem Strich verdiente das Unternehmen nach Angaben vom Mittwoch 2,951 Milliarden Euro, das sind 19,4 Prozent weniger als im ersten Quartal 2023. Dabei spielten höhere Produktionskosten eine Rolle: Ab dem zweiten Quartal 2023 seien die Kosten etwa für Löhne gestiegen und auch im ersten Quartal 2024 auf diesem Niveau geblieben. Die für das Unternehmen wichtige Gewinnmarge im Autogeschäft lag mit 8,8 Prozent um 3,3 Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau. Damit liege diese Kenngröße seit neun Quartalen in der langjährigen Zielspanne von acht bis zehn Prozent. Auch für das Gesamtjahr rechnet BMW weiterhin mit dieser Gewinnspanne und bestätigte seine Prognose für Auslieferungen und Vorsteuergewinn.

Zugleich ging der Umsatz im ersten Quartal leicht zurück auf 36,614 Milliarden Euro. Vom Unternehmen befragte Analysten hatten einen Gewinn von 2,674 Milliarden Euro und einen Umsatz von 36,854 Milliarden Euro vorhergesagt.

(Bericht von Christina Amann, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter Berlin.Newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder Frankfurt.Newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)