Basel (awp) - Avolta hat im ersten Quartal 2024 den Umsatz gesteigert. Das auf Flughafen-Shops und Autobahnraststätten spezialisierte Unternehmen profitierte weiterhin von der anziehenden Dynamik im globalen Reiseverkehr.

Von Januar bis März setzte Avolta 2,78 Milliarden Franken um (core Turnover), wie es in der Mitteilung vom Donnerstag heisst. Das sind 18 Prozent mehr als im Jahr davor. Das deutliche Plus ist allerdings auch der Tatsache zu verdanken, dass im Vorjahr die Umsätze des übernommenen Autobahnraststätten-Spezialisten Autogrill erst ab Februar konsolidiert wurden.

Das Organische Wachstum lag derweil bei 8,6 Prozent. Damit machte das Unternehmen einen deutlich negativen Währungseffekt (-4,4%) mehr als wett.

Gleichzeitig profitierte Avolta weiterhin von Synergien aus dem Zusammenschluss mit Autogrill und steigerte die Profitabilität. Der Betriebsgewinn (core EBITDA) lag mit 169 Millionen um 26 Prozent über dem Vorjahreswert.

Mittelfristziele bestätigt

Bereits im Geschäftsjahr 2023 hatte Avolta Synergien von 30 Millionen Franken verbucht. Im laufenden Jahr sollen es 85 Millionen werden, bestätigte Avolta frühere Angaben.

Gleichzeitig geht Avolta weiter von einer steigenden Nachfrage aus. Die positiven Trends des ersten Jahresviertels hätten sich im April bestätigt, heisst es. Allerdings geht das Unternehmen für 2024 weiterhin von einem negativen Währungseffekt von 2 bis 3 Prozent aus.

Auch die mittelfristigen Ziel wurden bestätigt. Demnach geht der Reisedetailhändler zu konstanten Wechselkursen von einem Umsatzwachstum von 5 bis 7 Prozent aus. Gleichzeitig wird eine Steigerung der Kern-EBITDA-Marge um 20 bis 40 Basispunkte pro Jahr anvisiert.

jl/hr