Zürich (awp) - Die Aktien der Generika-Spezialistin Sandoz sind am Mittwoch leichter in den Börsenhandel gestartet. Die Analysten loben in ersten Kommenaten zwar die Umsatzentwicklung, zeigen sich aber ob der Gewinnentwicklung etwas enttäuscht.

Gegen 9.40 Uhr geben Sandoz um 1,6 Prozent auf 27,33 Franken nach. Der Gesamtmarkt SMI tendiert ebenfalls leichter.

Die Resultate hätten sich im Rahmen der firmeneigenen Vorgaben gelegen, heisst es bei Vontobel. In Bezug auf die Konsenserwartungen habe Sandoz beim Umsatz etwas besser, bei den Margen jedoch etwas schlechter als erwartet abgeschnitten. Letzteres sei allerdings wenig überraschend, zumal für eine Profitabilitätsverbesserung vieles zusammen passen müsse.

Das Verfehlen der Erwartungen bei den Gewinnzahlen sei in erster Linie auf die höheren Zinskosten zurückzuführen, so die UBS. Demgegenüber sorge insbesondere die Entwicklung bei den Biosimilars gegen Jahresende für Zuversicht.

Die ZKB schätzt die diesjährigen Umsatzvorgaben für 2024 eher konservativ ein und sieht diesbezüglich Raum nach oben. Mit dem von Astellas erworbenen Antimykotikum Mycamine und der Kommerzialisierung der Biosimilars Herceptin und Avastin sehe er weiteres Wachstumspotenzial, so der ZKB-Experte.

Derweil streicht Stifel die Ausschüttungspolitik positiv hervor. Mit der vorgeschlagenen Dividende von 45 Rappen werde derzeit rund 24 Prozent des Core-Reingewinns ausgeschüttet. Diese Quote dürfte sich ab 2024 auf 30 bis 40 Prozent erhöhen.

an/hr