BERLIN (dpa-AFX) - Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn hat am Dienstag über die nächsten Schritte beim Umbau des Konzerns beraten. Dabei sollte es unter anderem um die Frage gehen, ob und wie Teile der Auslandstochter DB Arriva und der Spedition DB Schenker verkauft werden sollen. Der Vorstand will damit die Schuldenlast drücken und dem Unternehmen so mehr Spielraum für Investitionen geben. Über Ergebnisse der Sitzung in Berlin wurde zunächst nichts bekannt.

An diesem Mittwoch wird Bahnchef Rüdiger Grube die Geschäftsbilanz 2015 vorlegen. Nach früheren Angaben aus Aufsichtsratskreisen ist mit einem Verlust von mehr als einer Milliarde Euro zu rechnen, unter anderem wegen hoher Kosten für den Konzernumbau und Problemen im Schienengüterverkehr./brd/DP/das