Adidas-Chef Björn Gulden hat auf der Jahreshauptversammlung gegenüber den Aktionären das Ziel verteidigt, den restlichen Yeezy-Bestand 2024 nur "kostendeckend" zu verkaufen. Diese Annahme liegt der Adidas-Prognose für das Gesamtjahr zugrunde, sie wurde von mehreren Analysten als konservativ bezeichnet. Der Restbestand an Yeezy-Produkten steht Gulden zufolge noch für Umsatz von rund 200 Millionen Euro. Allerdings sei der Bestand "schlechter als am Anfang und liegt in mehreren Ländern", sagte Gulden. Außerdem wolle der Konzern den Restbestand komplett 2024 abbauen "und nicht noch ein weiteres Jahr darüber sprechen".

Im vergangenen Jahr hatte Adidas über zwei sogenannte "Yeezy-Drops" 750 Millionen Euro zum Adidas-Umsatz und 300 Millionen zum EBIT beitragen können. Im ersten Quartal sorgte der Verkauf von Yeezy-Produkten für Umsatz von 150 Millionen Euro und einen EBIT-Beitrag von 50 Millionen Euro.

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May 16, 2024 06:09 ET (10:09 GMT)