Genf (awp) - Die BNP Paribas (Schweiz) SA will nicht mehr länger Projekte im Rohstoffsektor finanzieren. Der Rückzug aus diesem Geschäft ist allerdings mit einem Stellenabbau verbunden.

Die Transaktions-Finanzierungsaktivität im Rohstoffsektor werde eingestellt, teilte die Bank am Dienstag mit. Man sei dabei aber darauf bedacht, dass die Interessen der Kunden im Zusammenhang mit dem Rückzug gewahrt blieben.

Als Folge des Rückzugs aus der Rohstoff-Finanzierung würden Massnahmen geprüft, welche den Abbau von bis zu 120 Stellen bedeuten könnten. Deshalb sei auch ein Konsultations-Prozess mit den Mitarbeitern eröffnet worden. Diese sollen Vorschläge unterbreiten können, um die Zahl der möglichen Entlassungen oder deren Auswirkungen möglichst gering zu halten.

In Zukunft will die Bank ihr Aktivitäten in der Schweiz auf das Geschäft mit Kunden in den Bereichen Global Banking, Global Markets und Securities Services fokussieren, dies sowohl im Corporate und Institutional Banking als auch im Wealth Management.

Das Corporate und Institutional Banking konzentriert die Tätigkeit auf grosse und mittlere Schweizer Unternehmen, multinationale Konzerne und Finanzdienstleister. Das Wealth Management ist auf Unternehmer und sehr vermögende Privatpersonen ausgerichtet.

cf/