VW und Ford legen zur Vermeidung von CO2-Strafen Flotten zusammen
Am 19. September 2020 um 08:16 Uhr
Teilen
Wolfsburg/Dearborn (awp/sda/dpa) - Die beiden Autokonzerne Volkswagen (VW) und Ford legen einen Teil ihrer Flotten zusammen. Die Registrierung als Verbündete bei leichten Nutzfahrzeugen bei der Europäischen Kommission solle VW helfen, den EU-Regeln zu Kohlendioxid-Emissionen nachzukommen - und keine Strafe bezahlen zu müssen.
Dies teilte ein Konzernsprecher von Ford am Freitag (Ortszeit) der Nachrichtenagentur Bloomberg mit. Demnach hat Ford noch Spielraum, die Regeln zu erfüllen. Dies komme VW zugute, hiess es weiter.
Ob und wie viel Geld zwischen den Konzernen fliesst, war zunächst nicht klar. Im Jahr 2019 hatte Fiat einen ähnlichen Deal mit Tesla gemacht.
Die Volkswagen AG ist ein in Deutschland ansässiges Unternehmen, das Fahrzeuge herstellt und vertreibt. Das Unternehmen ist in vier Segmenten tätig: Pkw, das die Entwicklung von Fahrzeugen und Motoren, die Produktion und den Vertrieb von Pkw sowie das dazugehörige Originalteilegeschäft umfasst; Nutzfahrzeuge, das die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von leichten Nutzfahrzeugen, Lkw und Bussen, das Originalteilegeschäft und damit verbundene Dienstleistungen beinhaltet; Power Engineering, das die Entwicklung und Produktion von Dieselmotoren, Turbokompressoren, Industrieturbinen und chemischen Reaktorsystemen, die Produktion von Getrieben, Antriebskomponenten und Prüfsystemen umfasst, sowie Finanzdienstleistungen, die die Händler- und Kundenfinanzierung, das Leasing, das Bank- und Versicherungsgeschäft, das Flottenmanagement und Mobilitätsdienstleistungen beinhalten. Zum Markenportfolio des Unternehmens gehören Volkswagen, Audi, SEAT, SKODA, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ducati, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN.