TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (awp international) - Die asiatischen Aktienmärkte haben am Donnerstag uneinheitlich tendiert. Während es in Japan nach oben ging, zeigten sich andere Handelsplätze eher verhalten. Die starken Vorgaben der Wall Street kamen damit nur teilweise an.

Marktanalyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda sprach von einer differenzierten Entwicklung der asiatischen Märkte. Die chinesischen Festlandsbörsen hätten sich vor weiteren Handelsgesprächen zwischen den USA und China eher verhalten gezeigt, während in Neuseeland neue Corona-Fälle für Zurückhaltung gesorgt hätten.

Für die Handelsvereinbarungen zwischen den USA und China äusserte sich Marktstratege Stephen Innes vom Broker AxiCorp trotz des angespannten Verhältnisses zwischen beiden Ländern aber zuversichtlich. Angesichts der Corona-Pandemie werde US-Präsident Donald Trump alles vermeiden, was den US-Aktienmärkten schaden könne. China wolle dagegen wegen eines möglichen Regierungswechsels in den USA die Beziehungen zu dem Land nicht zu sehr belasten.

In Japan schloss der Leitindex Nikkei 225 1,78 Prozent fester mit 23 249,61 Punkten. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen gab im späten Handel dagegen um 0,21 Prozent auf 4637,66 Punkte nach. In Hongkong sank der Hang Seng zuletzt um 0,22 Prozent auf 25 187,69 Punkte./mf/jha/