JENA (dpa-AFX) - Der Vorstand der Jenoptik AG zieht am Donnerstag einen Strich unter das erste Halbjahr, das von der Corona-Pandemie geprägt wurde. Bereits im ersten Quartal war der Thüringer Konzern, der im TecDax notiert ist, in die roten Zahlen gerutscht. Der Vorstand hatte auch ein schwieriges zweites Quartal erwartet. Nach den bisherigen Prognosen soll 2020 ein Konzernumsatz von etwa 800 Millionen Euro erreicht werden - nach 855 Millionen Euro im vergangenen Jahr.

Jenoptik beschäftigt rund 4100 Beschäftigten. Das Unternehmen liefert unter anderem Laseranlagen für die Autoindustrie, optische Ausrüstungen für die Halbleiterfertigung sowie Anlagen zur Verkehrsüberwachung. Die Militärsparte von Jenoptik hatte im Juni einen größeren Auftrag aus den USA erhalte. Geliefert werden sollen Ersatzteile für die Stromversorgung des Luft- und Raketenverteidigungssystems Patriot./rot/DP/fba