Basel (awp) - Basilea lässt sich nicht beirren. Ungeachtet einer geringen Andienungsquote fährt das Biopharmaunternehmen wie geplant mit dem Rückkauf einer Wandelanleihe und der Ausgabe eines neuen Schuldpapiers fort.

Damit das klappt, verzichtet Basilea nun ganz einfach auf die früher gestellte Bedingung, dass Wandelanleihen im Umfang von mindestens 90 Millionen Franken angedient werden müssen. Mit versprochenen 47,1 Millionen hatte Basilea zuvor das Mindestziel klar verfehlt.

Den Rückkauf finanzieren wird Basilea mit der Emission einer neuen Wandelanleihe mit einer fünf Jahre längeren Laufzeit. Statt wie früher angekündigt 100 Millionen Franken, sollen nur noch 97,1 Millionen zusammenkommen, teilte Basilea am Freitagabend mit. Dies ist der zweite Passus, der im Rückkaufsinserat gestrichen wurde.

Die endgültige Zuteilung erfolgt den Angaben zufolge spätestens bis zum 22. Juli 2020.

"Obwohl wir mehr Wandelobligationen zurückkaufen wollten, freuen wir uns, dass wir einen Weg gefunden haben, unser Ziel trotzdem zu erreichen", liess sich Finanzchef Adesh Kaul in der Mitteilung zitieren. Das Unternehmen habe "erhebliche" Fortschritte zur Verbesserung des Fälligkeitsprofils der Schulden erzielt.

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