FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - Der Glaube an ein V scheint sich festzusetzen, allerdings bleiben Anleger gerade eher
passiv mit relativ neutralen Erwartungen.
Trotz dichter Nachrichtenlage hat sich der Markt etwas beruhigt, stellt Joachim
Goldberg fest. Die Handelsspanne hat in der betrachteten Woche auf 3,6 Prozent
zusammengezogen. Der Verhaltensökonom vermutet, dass viele Akteure abwarten möchten, ob
den Börsenpreisen auch gute Wirtschaftsdaten folgen. Auch der Halbjahreswechsel könne
Ursache weniger Handelsaktivitäten sein. In Summe sind 2 Prozent der Profis aus Long-
und 3 Prozent aus Short-Positionen an die Seitenlinie gezogen. Der Sentiment-Index
liegt bei -10 Punkten aber weiter unter Null. Deutlich aktiver seien die privaten
Anleger gewesen, allerdings ohne nennenswerte Erfolge.
Goldberg bewertet die Marktstimmung beider Gruppen als neutral, somit fehlen dem Markt
Impulse. Deswegen sei die im März begonnene Rallye noch nicht beendet, befände sich
aber in einer Korrekturphase mit kurzlebigen Trends, je nach Nachricht.
Bemerkenswerterweise würden positive Tendenzen stärker wahrgenommen als negative.
Die vollständige Analyse lesen Sie auf www.boerse-frankfurt.de/nachrichten/5980f9eb-
b25a-41ef-a858-e9a4bf93c336
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