Der kriselnde Industriekonzern Thyssenkrupp hat von der EU-Kommission nach eigenen Angaben Grünes Licht für den milliardenschweren Verkauf seiner Aufzugssparte bekommen.

"Damit liegen alle für ein Closing erforderlichen wettbewerbsrechtlichen und investitionskontrollrechtlichen Freigaben vor", teilte der Konzern am Donnerstag mit. Mit den Erwerbern sei vertraglich vereinbart, dass das Closing zum 31. Juli 2020 erfolgen werde. Thyssenkrupp hatte Ende Februar das lukrative Geschäft für 17,2 Milliarden Euro an ein Konsortium der Finanzinvestoren Advent, Cinven und der RAG-Stiftung verkauft. Der von der Corona-Krise schwer gebeutelte Stahl-Konzern ist auf die Einnahmen dringend angewiesen.