Windanlagenbauer Siemens Gamesa bekommt Grossauftrag in Frankreich
Am 02. Juni 2020 um 10:54 Uhr
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ZAMUDIO (awp international) - Der Windanlagenbauer Siemens Gamesa hat sich einen Grossauftrag für ein Offshore-Windprojekt in Frankreich gesichert. Insgesamt umfasst das Volumen für das geplante Projekt Fécamp 497 Megawatt, wie die Siemens-Tochter am Dienstag in Zamudio mitteilte.
Neben der Lieferung von 71 Windturbinen beinhaltet der Auftrag auch einen Wartungsvertrag über 15 Jahre, hiess es weiter. Die Turbinen sollen in einer Fertigung hergestellt werden, die Siemens Gamesa in der Stadt Le Havre bauen werde. Der Start der Produktion ist den Angaben zufolge zwischen Ende 2021 und Anfang 2022 geplant. Siemens hält als Grossaktionär 67 Prozent an Gamesa./eas/fba
Siemens AG zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Elektro-und Elektronikgeräten. Der Umsatz (vor Bereinigungen innerhalb der Unternehmensgruppe) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Digitale Industrieausrüstungen (28,2%): automatisierte Produktions-, Montage-, Logistik- und Überwachungssysteme usw.;
- medizinische Geräte (27,8%): Systeme für die medizinische Bildgebung, Labordiagnostik und Hörgerätesysteme usw.;
- Lösungen für smarte Gebäude und Infrastrukturen (25,6%): Lösungen für den Energiewandel, Produkte der Klimatechnik (Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen), Gebäudesicherheitssysteme (Brandmelde- und Brandschutzsysteme, Zugangskontrollsysteme, Videoüberwachung und Einbruchmeldeanlagen usw.), technische Gebäudemanagementsysteme usw.;
- Mobilitätslösungen und -systeme (13,5%): Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungssysteme, Bahnelektrifizierungssysteme, digitale und cloudbasierte Lösungen usw.
Der restliche Umsatz (4,9%) wird insbesondere mit Finanzaktivitäten erzielt (Leasing, Ausrüstungs- und Projektfinanzierung, Finanzberatungsleistungen usw.).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (16,3%), Europa / Gemeinschaft Unabhängiger Staaten / Afrika / Naher Osten (30,8%), Vereinigte Staaten (23,9%), Nord- und Südamerika (5,2%), Asien und Australien (23,8%).