ROUNDUP: Lufthansa-Finanzvorstand tritt aus gesundheitlichen Gründen zurück

FRANKFURT - Die Deutsche Lufthansa muss sich mitten in den Turbulenzen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie einen neuen Finanzvorstand suchen. Ulrik Svensson lege mit Wirkung zum 6. April - also an diesem Montag - sein Mandat aus gesundheitlichen Gründen nieder, teilte der Dax-Konzern am Samstag in Frankfurt mit. Der Aufsichtsrat werde zeitnah über eine Nachfolgelösung beraten und entscheiden. Nähere Angaben macht das Unternehm nicht. Der 59-jährige Schwede war seit 1. Januar 2017 Vorstandsmitglied.

Versicherer kommen Kunden in Corona-Krise entgegen

MÜNCHEN - Große Versicherer kommen ihren Kunden in der Corona-Krise entgegen. Der Marktführer Allianz erweitert in mehreren Bereichen den Umfang seiner Policen und will sich bei Zahlungsschwierigkeiten seiner Kunden kulant zeigen. "Die Botschaft ist: Wir sind da", sagte Bernd Heinemann, Vorstandsmitglied der Allianz Deutschland, der Deutschen Presse-Agentur in München.

Metro zieht Geschäftsjahresziele wegen Virus-Krise zurück

DÜSSELDORF - Der Handelskonzern Metro zieht wegen des Coronavirus seinen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr zurück. Wie der Konzern in Düsseldorf mitteilte, stehe dies mit einer seit Mitte März eindeutig negativen Gesamtentwicklung in Bezug auf Umsatz und Ergebnis in Zusammenhang. Diese sei zurückzuführen auf die regulatorischen Maßnahmen im Zuge des Coronavirus-Ausbruchs, die das öffentliche Leben in vielen Ländern, in denen der Konzern tätig ist, erheblich einschränkten.

Brüssel erlaubt Verkauf von Lufthansa-Tochter LSG unter Auflagen

BRÜSSEL - Die EU-Kommission hat den Verkauf der Lufthansa-Catering-Tochter LSG an den Konkurrenten Gategroup unter Auflagen genehmigt. Dies teilte die Brüsseler Behörde am Freitagabend mit. Um grünes Licht zu bekommen, musste sich die Gategroup verpflichten, Geschäftsteile zu verkaufen, wo sich Tätigkeiten überschneiden. Damit soll eine Konkurrenz der Bordverpfleger an einigen Flughäfen gesichert werden.

ROUNDUP: Uniper-Oberaufseher Reutersberg tritt nach Fortum-Übernahme zurück

DÜSSELDORF - Im Aufsichtsrat des Kraftwerkbetreibers Uniper kommt es nach der Mehrheitsübernahme durch den finnischen Energiekonzern Fortum zu einem großen Stühlerücken. So tritt Oberaufseher Bernhard Reutersberg mit sofortiger Wirkung zurück, wie Uniper am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Zudem verlassen die restlichen vier unabhängigen Mitglieder das Gremium: Marion Helmes, Rebecca Ranich, Jean Francois Cirelli und David Davies. Kurzfristig werde ein gerichtliches Verfahren zur Bestellung der neuen Aufsichtsrats­mitglieder eingeleitet, hieß es. Diese sollen dann auf der ordentlichen Hauptversammlung am 20. Mai 2020 neu in den Aufsichtsrat gewählt werden.

CTS Eventim zieht Prognose wegen Coronavirus zurück

MÜNCHEN - Der Veranstalter und Tickethändler CTS Eventim zieht wegen der Corona-Krise seinen gut zwei Wochen alten Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr zurück. Wegen der Unsicherheiten über den weiteren Verlauf der Pandemie hält der Vorstand es für unmöglich, aktuell eine konkrete neue Prognose abzugeben, wie das MDax-Unternehmen am Freitag in München mitteilte. Aktuell finden in Europa in vielen Ländern keine Veranstaltungen statt, was CTS Eventim sowohl als Ausrichter als auch als Tickethändler belastet.

DIC Asset senkt wegen Corona-Krise Gewinnprognose - Dividende bleibt

FRANKFURT - Die Immobiliengesellschaft Dic Asset rechnet im laufenden Jahr wegen der Auswirkungen der Corona-Krise nicht mehr mit einer Gewinnsteigerung im Vergleich zu 2019. Die branchenübliche Kennziffer FFO (Funds from Operations) werde 2020 zwischen 94 und 96 Millionen Euro liegen, teilte das Unternehmen am späten Freitagabend in Frankfurt mit. Bisher hatte DIC Asset mit 104 bis 106 Millionen Euro gerechnet. Im Vorjahr waren hier 95,0 Millionen Euro erzielt worden.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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