Auch Schweden beim EZB-System für blitzschnelle Geldtransfers dabei
Am 03. April 2020 um 15:36 Uhr
Teilen
Frankfurt (awp/awp/sda/reu) - Schweden wird sich am neuen Abwicklungssystem der Europäischen Zenralbank (EZB) für blitzschnelle Zahlungen beteiligen. Ab Mai könnten auch elektronische Überweisungen in Schwedischer Krone über das System in Echtzeit verarbeitet werden, teilten die EZB und die schwedische Riksbank am Freitag mit.
"In Krisenzeiten ist diese Vereinbarung ein gutes Beispiel starker Kooperation zwischen Zentralbanken in Europa," sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Die "Target Instant Payment Settlement" genannte Technologie - kurz: "TIPS" - ermöglicht es Firmen und Privatkunden, über ihre Bank rund um die Uhr innerhalb von wenigen Sekunden Gelder an den jeweiligen Empfänger zu transferieren.
Mit TIPS soll Europa im Zahlungsverkehr unabhängiger von ausländischen Anbietern werden. Die EU-Kommission hatte sich im vergangenen Jahr für das System in die Bresche geworfen. Denn bei Kartenzahlungen wird der Markt in Europa bereits seit längerem von den US-Unternehmen Visa und Mastercard dominiert. Dazu kommt bei digitalen Bezahllösungen der Vormarsch von US-Technologiekonzernen wie Google, Facebook oder Apple. Auch chinesische Anbieter wie Alibaba und Tencent preschen voran.
Meta Platforms, Inc. ist auf soziale Online-Netzwerkdienste spezialisiert. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Betrieb von Social-Networking-, Messaging-, Foto- und Video-Sharing-Plattformen (98,6%): Betrieb der Plattformen Facebook, Instagram, Messenger, Threads und WhatsApp (3,98 Milliarden monatlich aktive Nutzer im Jahr 2023) ; - Verkauf von Virtual- und Augmented-Reality-Produkten, Software und Geräten (1,4%): Virtual-Reality-Headsets (Meta Quest), verbundene Bildschirme (Facebook Portal), tragbare Geräte, usw. Der Nettoumsatz unterteilt sich nach Einnahmequellen in Werbeflächen (97,5%) und Sonstiges (2,2%). Die Nettoumsätze verteilen sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten und Kanada (39,2%), Asien-Pazifik (26,8%), Europa (23,1%) und Sonstige (10,9%).