adidas (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) will sich über die Staatsbank KfW über 1 Mrd. Euro leihen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Demnach wird aktuell über einen Kredit im Volumen von 1 bis 2 Mrd. Euro diskutiert. Laut Bloomberg wurde über einen endgültigen Betrag noch nicht entschieden.

adidas will jetzt doch die Mieten zahlen
Der Sportartikelhersteller leidet derzeit unter Umsatzeinbußen infolge der Coronavirus-Pandemie. Jüngst ließ der DAX-Konzern verlauten, doch darauf zu verzichten, die Mieten für seine Filialen in Deutschland aussetzen zu wollen. Der Plan, die Mieten vorerst auf Eis zu legen, war auf heftigen Gegenwind von Seiten der Politik und der Bevölkerung gestoßen.

Kurserholung
An der Börse wurde adidas durch den jüngsten Crash kräftig zurückgeworfen. Nachdem die Aktie im Januar ein Allzeithoch bei 317 Euro markierte, folgte bis Mitte März eine Korrektur um 49 Prozent auf 162 Euro. Seitdem konnten sich die Notierungen wieder bis in den Bereich der 200er-Marke nach oben arbeiten.

Das sind die nächsten Kursziele
Sollte sich die jüngste Aufholbewegung fortsetzen, liegt das nächste Kursziel bei 271 Euro (200-Tage-Linie). Gelingt hier der Wechsel in den langfristigen Aufwärtstrend, stellt sich die nächste Zielmarke auf 317 Euro (Januar-Allzeithoch). Mittelfristig eröffnet sich damit aktuell eine Gewinnperspektive von rund 60 Prozent. adidas gehört weiterhin zu den aussichtsreichsten Aktien im DAX.

Wer optimistisch ist und auf steigende Kurse der adidas-Aktie setzt und sogar überproportional von einem Kursanstieg profitieren möchte, schaut sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: VP1G7Y / ISIN: DE000VP1G7Y6) auf der Long-Seite an. Skeptiker haben Gelegenheit mit entsprechenden Hebelprodukten (WKN: VE84WK / ISIN: DE000VE84WK0) auch auf fallende Kurse der adidas-Aktie zu setzen.

Bildquelle: Pressefoto adidas