ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Aktien von ABB haben am Montag im Zuge der Coronavirus-Krise einen neuen Rücksetzer erlebt. Eine mit dem Virus verbundene Umsatzwarnung lastete auf dem Kurs, allerdings fiel der Kursrutsch optisch größer aus wegen einer 0,80 Franken hohen Dividende. Zur Mittagszeit sackten sie in Zürich vor allem deshalb um 5,9 Prozent auf 16,62 Franken ab in Richtung ihres bisherigen Krisentiefs von 14,11 Franken von Mitte März. Von diesem ausgehend hatten sie sich in der Vorwoche bis über die 18-Franken-Marke erholt.

ABB reduzierte wegen der Pandemie die bisherigen Erwartungen für das erste Quartal, traut sich aufgrund der anhaltenden Unsicherheit und des aktuellen Ölpreisverfalls auch keinen Ausblick mehr für das gesamte Geschäftsjahr zu. Derweil hat das Analysehaus Kepler Cheuvreux am Montag seine bisherige Kaufempfehlung für die ABB-Papiere aufgegeben. Auch JPMorgan bleibt pessimistisch mit einer recht hohen Bewertung als Hauptkritikpunkt./tih/jha/

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