Der SMI sank um vier Prozent auf 9736,82 Punkte. "Bisher haben in erster Linie Profi-Anleger verkauft", sagte George Alevrofas, Anlagechef des Vermögensverwalters VT Wealth Management. "Inzwischen stossen aber vor allem nervöse Privatanleger Aktien ab."

Alle 20 Standardwerte verzeichneten Kursverluste. Nachdem zu Beginn der Korrekturphase Titel mit einem konjunkturempfindlichen Geschäft unter die Räder gekommen waren, wurden am Freitag auch Titel verkauf, die sich bisher als widerstandsfähig erwiesen hatten. Die Aktien des Bauchemiekonzerns Sika brachen 6,5 Prozent ein während der Augenheilkonzern Alcon 6,3 Prozent an Wert verlor. Roche ermässigten sich um 4,6 Prozent. Bei soliden Titeln seien die Abgaben teilweise übertrieben ausgefallen, sagte Alevrofas.

Bei den Nebenwerten widersetzten sich SFS dem negativen Trend und gewannen 1,3 Prozent. Der Schraubenproduzent hat den Gewinn 2019 auf 206,5 Millionen Franken gesteigert.