Mailänder Fashion Week: Starke Auftritte von Jil Sander und Max Mara
Am 20. Februar 2020 um 13:39 Uhr
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MAILAND (dpa-AFX) - Intellektuell und zugleich feminin. Streng, aber auch sinnlich. Jil Sander zeigte am Mittwochabend auf der Mailänder Fashion Week mit den Trends für die Salandison Herbst/Winter 2020/21 ein Paradebeispiel für eine moderne Kollektion. Das Label hat nur noch den Namen mit seiner Gründerin gemein.
Seit 2017 liegt die kreative Führung in den Händen des Ehepaares Luke und Lucie Meier. Und die haben sich von der einst so streng-puristischen Jil-Sander-Prägung längst gelöst. Die neuen Hosenanzüge werden in der Taille mit einem Gürtel fixiert und erhalten so eine weibliche Silhouette. Schlichte Mäntel zeigen sich mit raffinierten, subtilen Details. Der fließende Fall der Kleider wird von markanten Taschen in geometrischen Formen kontrastiert. Bauschige Ärmel, Fransen-Arrangements und Cape-Elemente bringen Dynamik in die Silhouetten. Farblich variiert die Kollektion zwischen Schwarz/Dunkelblau, Weißtönen und zarten Pastells mit punktuellen Akzenten in einem feurigen Lippenstift-Rot.
Der Ozean ist das Leitmotiv der neuen Kollektion von Max Mara, die am Donnerstag vorgeführt wurde. Traditionell steht bei dem italienischen Label der Mantel im Mittelpunkt, dieses Mal unter anderem in Caban-, Dufflecoat- und Cape-Varianten, aus Materialien wie Kaschmir und Nylon. Die Wellen des Meeres werden in Rüschen und Volants übersetzt, die auf Schultern, Ärmeln oder an Rocksäumen aufbrausen. Kordeln, an Schiffstaue erinnernd, ersetzen den Gürtel der Hosen mit hohem Bund./ab/DP/jha
Als globaler Luxuskonzern verwaltet Kering die Entwicklung einer Reihe von renommierten Häusern in den Bereichen Mode, Lederwaren und Schmuck: Gucci, Saint Laurent, Bottega Veneta, Balenciaga, Alexander McQueen, Brioni, Boucheron, Pomellato, Dodo, Qeelin, Ginori 1735, sowie Kering Eyewear und Kering Beauté. Indem Kering die Kreativität in den Mittelpunkt seiner Strategie stellt, ermöglicht es seinen Häusern, neue Grenzen in Bezug auf ihren kreativen Ausdruck zu setzen und gleichzeitig den Luxus von morgen auf nachhaltige und verantwortungsvolle Weise zu entwickeln. Diese Überzeugungen sind in der Signatur des Unternehmens festgehalten: Empowering Imagination. Im Jahr 2023 beschäftigte Kering 48.964 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 19,6 Mrd. EUR (angepasst). Ende 2023 verfügte die Gruppe über ein Netz von 1.771 Geschäften unter eigener Leitung, die sich hauptsächlich in Westeuropa (367), Nordamerika (316), Japan (238) und in Schwellenländern (698) befinden. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Westeuropa (27,6%), Japan (7,2%), Asien/Pazifik (35%), Nordamerika (23%) und Sonstige (7,2%).