Ab der Saison 2020/21 werde das Telekommunikationsunternehmen 1&1 in der Bundesliga auf den Trikots der BVB-Spieler für sich werben, teilte der BVB am Donnerstag mit. Der weltweit tätige Essener Spezialchemikonzern Evonik konzentriere sich künftig auf internationale Wettbewerbe, Freundschaftsspiele im Ausland und den DFB-Pokal - in diesen Spielen laufen die BVB-Profis weiter mit dem Evonik-Schriftzug auf ihren Trikots auf. "Nun wollen wir unsere Partnerschaft gemeinsam auf den internationalen Erfolg ausrichten", sagte Evonik-Chef Christian Kullmann.

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sprach von einem "Meilenstein auf dem Weg der wirtschaftlichen und damit auch sportlichen Weiterentwicklung des BVB". Insgesamt steigen die Einnahmen des BVB Insidern zufolge durch das Engagement von 1&1 deutlich, Evonik wende dagegen in Zukunft weniger auf. Die Ausgaben des Essener Konzerns, der sich ein Sparprogramm verordnet hat, für den BVB dürften sich Insidern zufolge erfolgsabhängig von rund 20 Millionen Euro jährlich auf rund zehn Millionen Euro halbieren. Die Verträge mit den beiden Trikot-Hauptsponsoren haben dem BVB zufolge jeweils eine Laufzeit bis Mitte 2025.