Die deutsche PSA-Tochter werde im Zuge ihrer Expansionspläne zunächst 2021 mit drei Modellen starten, teilte der Konzern am Dienstag mit. Es würden auch Elektro-Varianten angeboten. Opel werde dabei die Infrastruktur der französischen Konzernmutter nutzen.

"Der japanische Automarkt ist einer der größten weltweit", erklärte Opel-Chef Michael Lohscheller. Opel genieße dort als deutsche Marke einen hervorragenden Ruf. "Deshalb ist unsere Rückkehr nach Japan ein sehr wichtiger Schritt, um unsere profitablen Exporte erheblich zu steigern."

Bisher ist die PSA-Autogruppe mit ihren Marken Peugeot, Citroën und DS Automobiles in Japan vertreten und hat dort 2019 nach eigenen Angaben über 15.600 Fahrzeuge verkauft. PSA hatte den Rüsselsheimer Autobauer Opel 2017 für 2,6 Milliarden Dollar von General Motors übernommen. GM hatte 2006 den Verkauf von Opel-Modellen in Japan gestoppt.